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Gerd Dombrowski sprach über Forderungen und Erfolge des Verbandes. Foto: DBwV/LV Nord
Glücksburg. An einer Informationstagung im Bezirk 1 in Glücksburg nahmen rund 30 Vertreter von Kameradschaften aktiver und ehemaliger Bundeswehrangehöriger aus dem Norden Schleswig-Holsteins teil. Unter Leitung des Bezirksvorsitzenden Fregattenkapitän Jens Tischer befassten sich die Mandatsträger mit der aktuellen Verbandspolitik, den Kameradschaftswahlen im nächsten Jahr sowie der Zusammenarbeit mit der Landesgeschäftsstelle in Neumünster.
Über die derzeitigen Arbeitsfelder des Deutschen BundeswehrVerbandes referierte Stabsfeldwebel a.D. Gerd Dombrowski. Der Stellvertretende Landesvorsitzende Nord ging unter anderem auf die Auswirkungen des gesetzlichen Wahlrechts zwischen Trennungsgeld und Umzugskostenvergütung ein. Gerade im Bezug auf steuerliche Angelegenheiten sieht der Verband dort Handlungsbedarf. Dombrowski verwies auf die geänderte personelle Zusammensetzung der Bundeswehr durch neue Einstellungsvoraussetzungen und die damit verbundenen zusätzlichen Herausforderungen an den DBwV, beispielsweise durch lebensältere Zeitsoldaten.
Problemfeld Bekleidung
Auf Unverständnis stießen bei den Teilnehmern die Probleme im Zusammenhang mit der Bereitstellung der Bekleidung für die Soldatinnen und Soldaten, die der Dienstherr wieder komplett übernommen hat. Sowohl in der Beschaffung wie in der Bereitstellung scheint es erhebliche Probleme zu geben. Es wird vielfach von fehlenden Ausrüstungsteilen und Größen sowie mehr als langen Wartezeiten berichtet, die Betroffene für nicht hinnehmbar halten. Insgesamt ein Bereich, in dem es von Seiten des Dienstherrn schon lange nicht mehr richtig läuft.
Der Bezirksvorsitzende ging auf die Terminplanung für das kommende Jahr ein und verwies darauf, dass er durch anderweitige Verpflichtungen in Arbeitsgruppen auf Bundesvorstandsebene nicht an allen Veranstaltungen teilnehmen werden kann. Er bat die Mandatsträger hierfür um Verständnis, da ansonsten der Landesverband Nord in diesen Gremien nicht vertreten sein würde. In Sachen Abfragen an die Kameradschaften bat Tischer zwecks geordneter Planung um mehr „Rückmeldedisziplin“.
Zu den Kameradschaftswahlen im ersten und zweiten Quartal nächsten Jahres bat Tischer um Durchgabe der Wahltermine an ihn. Der Fregattenkapitän wies darauf hin, dass Vorstände der Standortkameradschaften erst gewählt werden können, wenn dies bei den zugehörigen Truppenkameradschaften und denen der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen erfolgt ist. Er warb weiter um Bewerber für die Vorstände, aber auch für die Personalratswahlen, die im Mai 2020 stattfinden.
Thematik anpassen
Stephan Peters, Oberstleutnant der Reserve und Landesgeschäftsführer Nord, verwies auf die Mitgliederzahl im Landesverband von über 56.700. Bei den Bezirken des Landesverbandes Nord steht Tischers Verantwortungsbereich mit mehr als 10.000 Mitgliedern an zweiter Stelle. Als Schwerpunkt des Einsatzes der Standortbeauftragten nannte Peters die Erstwerbung von Mitgliedern für den Verband. Diese Aufgabe wird in Zukunft auf den Schultern von hauptamtlichen Mitarbeitern liegen, die sich aus den Reihen ehemaliger Berufs- und Zeitsoldaten rekrutieren sollen.
Tagungen für Soldaten auf Zeit im Landesverband Nord werden ab 2020 in eintägiger Form stattfinden. Gründe dafür sind Veränderungen in der Zielgruppe und eigene Veranstaltungen des Dienstherrn. "Mit angepasster Thematik wird deshalb räumlich näher als bisher an die Standorte herangegangen", stellte Dombrowski dazu fest. Der Landesvorstand verspricht sich davon steigende Teilnehmerzahlen und einen Informationsgewinn für die Angehörigen dieser Statusgruppe.
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