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Jüterbog/Butzen. Dunkle Wolken über den Bäumen: Die Bilder erinnern viele an den Sommer 2018. Auch in diesem Jahr brennt es wieder in Brandenburgs Wäldern. Ein Feuer macht den Einsatzkräften dabei besonders zu schaffen.
Gleich an mehreren Stellen hat die Feuerwehr am Dienstag gegen Brände in Brandenburgs Wäldern gekämpft. In Jüterbog hatte sich ein Brand bis zum Nachmittag auf mehr als 600 Hektar ausgebreitet. Mit Löschhubschraubern versuchten die Rettungskräfte, der Flammen Herr zu werden. «Die Lage ist nicht unter Kontrolle», sagte Kathrin Burghardt von der Stadt Jüterbog. Die Winde drehten ständig. Das erschwere die Arbeiten vor Ort. Eine Gefahr für die Anwohner bestehe derzeit zwar nicht. Dennoch sollten Türen und Fenster geschlossen bleiben.
Der Brand, der am Montag ausgebrochen war, befindet sich auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz. «Das gesamte Gebiet ist mit Munition aus 180 Jahren Militärgeschichte des Schießübungsplatzes kontaminiert», teilte die Stadt mit. «Wir können wie in jedem Jahr nicht alle Brandherde löschen, da erneut die munitionsbelasteten Flächen brennen», so Jüterbogs Bürgermeister Arne Raue (parteilos).
«Es wird noch eine ganze Zeit lang brennen», sagte auch ein Sprecher der Feuerwehr. Mehrere Firmen hätten ihre Hilfe mit Wasser oder Technik angeboten, berichtete der Sprecher - unter anderem eine Firma mit einer gepanzerten Holzernte-Maschine.
Auch die Bundeswehr prüft nach eigenen Angaben eine mögliche Hilfestellung beim Löschen. Ein Hubschrauber stünde bereit, hieß es am Dienstag aus der Operationszentrale des Kommandos territoriale Aufgaben in Berlin. Die Einsatzkräfte müssten die Hilfe aber anfordern.
Der forstpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Karlheinz Busen, forderte angesichts des Brandes, Deutschland müsse dringend eigene Löschhubschrauber anschaffen. Großflächige Brände und bestehende Explosionsgefahren müssten aus der Luft bekämpft werden, so Busen.
Der Rauch auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz zog am Dienstag bis nach Potsdam. Auch dort warnte die Feuerwehr deshalb: «Bitte halten Sie Türen/Fenster geschlossen und schalten Sie Ihre Klimaanlage ab».
Neben dem Brand in Jüterbog brannten auch in Hennickendorf (Landkreis Teltow-Fläming) rund 60 Hektar Wald. Das Feuer sei dort aber unter Kontrolle, sagte Landkreissprecherin Heike Lehmann. Auch in der Lieberoser Heide bei Butzen (Landkreis Dahme-Spreewald) brannten am Dienstag rund 1000 Quadratmeter, wie die Regionalleitstelle der Feuerwehr Lausitz auf Nachfrage mitteilte. Der Brand in einem Stück Wald, so wie ein weiterer Brand in Wolfslake nordwestlich von Berlin (Oberhavel), konnte am Nachmittag gelöscht werden.
Insgesamt brannte es in Brandenburgs Wäldern seit Jahresanfang 132 Mal, wie das Umweltministerium mitteilte. Am Dienstag war die Waldbrandgefahr im Land leicht zurückgegangen. Nur im Landkreis Elbe-Elster galt noch die höchste Gefahrenstufe 5 mit einer sehr hohen Gefahr für Waldbrände. Am Montag galt Stufe 5 noch für das gesamte Land.
«Je feuchter die Luft ist, desto größer ist die Chance, dass die Gefahr für Waldbrände zurückgeht», sagte Klaus-Peter Wittich, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Standort Braunschweig. Schon am Mittwoch sollte die Waldbrandgefahr nach DWD-Angaben aber wieder steigen.
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