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Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
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„Die Zeitenwende in der Zeitenwende“
Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
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Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
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Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Veteraninnen und Veteranen für „Musikfest der Bundeswehr" gesucht
Rehabilitation – zurück in die Truppe
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Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Noch kommt die Zeitenwende in der Truppe nicht an: Im ARD-Morgenmagazin mahnte Oberst André Wüstner deutlich mehr Tempo an. Foto: Screenshot
Berlin. Kurz vor Beginn der Bundeswehrtagung in Berlin hat der DBwV-Bundesvorsitzende im ARD-Morgenmagazin auf die nach wie vor schlechte Lage in den Streitkräften aufmerksam gemacht. „Momentan sind wir noch im freien Fall“, sagte Oberst André Wüstner. Die Bundeswehr leiste Gutes, sei es an der NATO-Ostflanke oder in den Einsätzen in Mali und im Irak. Aber: „Wir geben weiter Gerät ab, etwa an die Ukraine, und wir füllen noch nicht weiter auf.“ Das Sondervermögen von 100 Milliarden Euro sei noch nicht in Verträgen mit der Industrie verankert.
Der Bundesvorsitzende mahnte mehr Tempo an: „Wir müssen jetzt im vierten Quartal Entscheidungen vorbereiten, um sie dann im Januar zu treffen, um endlich besser zu werden.“ Wüstner nannte die Kernprobleme, die der Bundeswehr zu schaffen machen: Das erste sei die Unterfinanzierung und die damit verbundene fehlende Planbarkeit. Der Bundesvorsitzende forderte: „Ich sage gleich für die nächste Legislaturperiode: 75 Milliarden plus pro Jahr, ansonsten brauchen wir gar nicht erst anzufangen.“ Als zweiten Punkt führte Wüstner die dysfunktionalen Strukturen und Prozesse in den Streitkräften an. Und weiter: „Dritter Punkt: Die Überregulierung. Wir brauchen ein Entfesselungspaket – wir sind total überreguliert. Die Führungskräfte wollen führen und sind behindert.“ Diese Punkte müsse die Verteidigungsministerin „dringend angehen“, so der Oberst. Auch auf die Probleme in der Nachwuchsgewinnung ging Wüstner ein. „Wir werden ein größeres Paket brauchen, um Menschen zu gewinnen für den Dienst in den Streitkräften.“ Den Menschen, die sich zehn oder zwölf Jahre verpflichten, müssten auch Perspektiven geboten werden.
Das vollständige Morgenmagazin-Interview mit Oberst André Wüstner können Sie hier sehen.
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