28.01.2015

Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich und Staatssekretär Hoofe beim BAPersBw

Düsseldorf. Verbandsarbeit ist harte Arbeit. Sie kostet Zeit und oft geht sie nur in kleinen Schritten voran. Umso schöner ist es, wenn sie erfolgreich ist - und man die Ergebnisse seiner Arbeit mit eigenen Augen sehen kann. So, wie in der vergangenen Woche: Da begleitete der stellvertretende Bundesvorsitzende Oberstabsfeldwebel Jürgen Görlich den Verteidigungsstaatssekretär Gerd Hoofe beim Besuch der Referate für Beschädigtenversorgung und für den Sozial-/Versorgungsmedizinischen Dienst im Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr in Düsseldorf.

Das Amt ist seit Jahresbeginn alleine zuständig für die Versorgung wehrdienstbeschädigter Soldaten und ihrer Hinterbliebenen - das Stichwort ist "Versorgung aus einer Hand". Eine Regelung, die der Deutsche BundeswehrVerband nicht nur lange gefordert, sondern sogar Anfang letzten Jahres im persönlichen Gespräch mit Staatssekretär Hoofe angeregt hat. Jürgen Görlich: "Wir versprechen uns davon eine deutliche Verbesserung für alle Betroffenen. Sie müssen sich jetzt nicht mehr alleine durch das Labyrinth unterschiedlicher Vorschriften kämpfen."

Natürlich: Perfekt laufen die Prozesse noch nicht. Dazu sind die bisherigen Verfahren zu unterschiedlich. 16 verschiedene Verfahren, buchstäblich für jedes Bundesland eines, müssten harmonisiert werden. Und bis heute passiert das von Hand. Aber an einer elektronischen Lösung wird gearbeitet. Staatssekretär Hoofe zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Mitarbeiter des zuständigen Referats und sagte die dringend benötigte Zustimmung zu. Der ebenfalls anwesende IT-Direktor der Bundeswehr, Ministerialdirigent Dr. Dietmar Theis, wird jetzt in enger Zusammenarbeit für die Erarbeitung der entsprechenden Software sorgen.

Staatssekretär Hoofe und Oberstabsfeldwebel Görlich wurden im Amt zunächst vom Geschäftsführenden General, Brigadegeneral Jürgen Knappe und dem Leitenden Regierungsdirektor Axel Schad begrüßt und anschließend durch die Behörde geführt. Sie trafen dabei auf hoch motivierte und bestens qualifizierte Mitarbeiter, in deren Büros sich die Akten teilweise auf dem Fußboden stapelten.

Am Ende zeigte sich der Verbands-Vize hoch zufrieden: "Wir bohren dicke Bretter. Nur so erreichen wir echte und nachhaltige Erfolge für unsere Mitglieder. Dieser Erfolg gehört uns - und allen, die uns dabei unterstützt haben, insbesondere Herrn Staatssekretär Hoofe und dem nachgeordneten Bereich. Ihnen gilt unser besonderer Dank!"