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In Altwarmbüchen nehmen rund 50 Soldatinnen und Soldaten auf Zeit an der Veranstaltung des Landesverbandes teil. Foto: LV Nord
Altwarmbüchen. Um Angelegenheiten der Soldaten auf Zeit (SaZ) geht es bei einer zweitägigen Veranstaltung in Altwarmbüchen, nahe Hannover. Unter Leitung des stellvertretenden Landesvorsitzenden Nord Stabsfeldwebel Gerd Dombrowski befassen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem mit Ansprüchen und Möglichkeiten im Rahmen der Berufsförderung. Weitere Themen sind die Wahl einer passenden Krankenversicherung, finanzielle Zuwendungen des Dienstherrn sowie Angebote der Förderungsgesellschaft des Deutschen BundeswehrVerbandes.
Dombrowski erläuterte zu Beginn der Tagung Erfolge und aktuelle Arbeitsfelder des Verbandes. Zu letzteren verwies er auf den Koalitionsvertrag zur Bildung der amtierenden Bundesregierung, insbesondere auf die darin festgelegten Aussagen zur Bundeswehr. Zum „Sondervermögen“ von 100 Milliarden in Verbindung mit dem Gesetz zur Beschleunigung von Beschaffungsmaßnahmen für die Bundeswehr stellte er fest: „Im letzten Jahr sind davon Null Euro geflossen.“ Der stellvertretende Landesvorsitzende erwartet sich vom neuen Verteidigungsminister nicht nur in dieser Angelegenheit richtungsweisende Entscheidungen, eine Verschlankung der Strukturen und ein Beschaffungswesen, das endlich in der Lage ist, die gestellten Aufgaben sinnvoll und zeitgerecht wahrzunehmen.
Betreff der laufenden Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst hofft er auf wesentliche Verbesserungen für die Beschäftigten. Dazu forderte er die wirkungsgleiche Übernahme eines Abschlusses auf Beamte, Soldaten und Versorgungsempfänger. Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen werden am 27. März in Potsdam fortgesetzt. Der DBwV sitzt zwar nicht mit am Verhandlungstisch, begleitet den Prozess für seine Mitglieder aber von Anfang an. Die Gewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb verlangen für die rund 2,5 Millionen Tarifbeschäftigten im Bund und in den Kommunen eine Steigerung der Entgelte um 10,5 Prozent. Mindestens aber 500 Euro als Sockelbeitrag, damit vor allem die unteren Gehaltsgruppen besser entlohnt werden. Die Arbeitgeber weisen die Forderungen bisher als wirtschaftlich nicht tragbar zurück. Insgesamt geht es also darum, auch für die Soldatinnen und Soldaten auf Zeit eine deutliche Steigerung der Bezüge zu erkämpfen.
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