Rund 40 Teilnehmer aus verschiedenen Dienststellen informierten sich bei der Info-Veranstaltung der TruKa LKdo zur Kaltstartakte der Bundeswehr. Foto: Pieper

Rund 40 Teilnehmer aus verschiedenen Dienststellen informierten sich bei der Info-Veranstaltung der TruKa LKdo zur Kaltstartakte der Bundeswehr. Foto: Pieper

05.12.2025
Von Ralf Pieper

Kaltstartakte – Vorsorge für den Ernstfall

Stuttgart. Am 2. Dezember hat die sTruKa Landeskommando Baden-Württemberg in der Theodor-Heuss-Kaserne Stuttgart zu einem Vortrag mit dem Titel „Meine persönliche Kaltstartakte – Private Vorsorgemappe für Angehörige der Bundeswehr“ eingeladen. Nahezu 40 Teilnehmer aus verschiedenen Dienststellen folgten der Einladung und informierten sich über ein Thema, das im Notfall entscheidend sein kann und für Soldaten für die Herstellung ihrer „Kaltstartfähigkeit“ gefordert ist.

Die Kaltstartakte ist die persönliche Vorsorgemappe aktiver Soldaten, hilft aber auch zivilen Beschäftigten. Sie dient dazu, Angehörigen im Falle eines Einsatzes, einer Krise oder sogar eines Krieges Handlungssicherheit zu geben. Alle wichtigen Informationen – von Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung über Testament und Vollmachten bis hin zu persönlichen Daten – sind darin gebündelt. So können Familien im Ernstfall schnell und sicher Entscheidungen treffen. Diese Vorsorge ist vergleichbar mit der altersbedingten Vorsorge ehemaliger Soldaten, jedoch auf die besonderen Anforderungen des aktiven Dienstes ausgerichtet.

Für diese Informationsveranstaltung hat TruKa-Vorsitzender Stabsfeldwebel Ralf Pieper RAR’in Bok und RAR’in Blessing vom Sozialdienst der Bundeswehr Stuttgart gewonnen. Sie erläuterten praxisnah, welche Unterlagen in die Kaltstartakte gehören und warum eine strukturierte Vorbereitung für Ausnahmesituationen unverzichtbar ist.

Der TruKa-Vorsitzende dankte den Referentinnen für die anschauliche Darstellung eines „eigentlich trockenen Themas“ mit einem kleinen Präsent.

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