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Stabsfeldwebel a.D. Ralf Pickenhahn, Prädikant Oberst a.D. Jürgen Damm, Angelika Pickenhahn, Pfarrer Philipp Rennert, Stadtverordnetenvorsteher Hauptmann a.D. Gerd Frese. Foto: ERH Bad Arolsen-Wolfhagen
Zu Ehren ehemaliger Soldaten und Gefallener der Bundeswehr luden Pfarrer Philipp Rennert und der Vorstand der Kameradschaft ERH Bad Arolsen-Wolfhagen zu einem Gedenkgottesdienst anlässlich des 1. Veteranentages am in die Stadtkirche Bad Arolsen ein.
Mehr als 40 Besucher waren zu dem Gottesdienst gekommen. Pfarrer Rennert – selbst ehemaliger freiwillig Wehrdienstleistender – erinnerte daran, dass der Bundestag erst Ende April 2024 den nationalen Veteranentag angesetzt hat. Damit soll der Einsatz von rund zehn Millionen Menschen, die als Staatsbürger in Uniform gedient haben gewürdigt werden. Diese Veteranen standen und stehen für unsere demokratischen Werte. In der Predigt ging er besonders auf den Soldaten als Mensch ein. Hinter jeder Uniform stehe immer ein Mensch, der sich als Soldat für die Wahrung unserer Verfassung, die Grundrechte garantiert, einsetzt. Auch erinnerte der Pfarrer besonders daran, dass die Familien der Soldaten oft außergewöhnlichen Belastungen ausgesetzt sind und deshalb in das Gedenken einbezogen werden müssen. Im Dienst des Soldaten der Bundeswehr stehe als höchste Verfassungsgut die Wahrung der Unantastbarkeit der Würde des Menschen nach dem Artikel 1 GG).
Auch Mitglieder des ERH Vorstandes wirkten im Gottesdienst mit. In den Fürbitten wurde an die 2.200 Kameradinnen und Kammeraden erinnert, die sich derzeit im Auslandseinsatz befinden. Aber auch der 116 „Staatsbürger in Uniform“, die ihr Leben im Einsatz verloren haben, wurde gedacht, ebenso wie der 3300 Angehörigen der Bundeswehr, die seit ihrer Gründung im Dienst ums Leben kamen.
In den anschließenden Grußworten des Stadtverordnetenvorstehers Gerd Frese ging dieser noch einmal auf die Bedeutung des Grundgesetzes für unseren demokratischen Staat ein. Er machte – als Hauptmann a.D. und ehemaliger Einsatzsoldat - deutlich, dass jeder Soldat eine Familie habe, deren Leben durch das Soldatsein des Dienenden geprägt wird. Die hohe Forderung an den Soldaten Frieden und Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, wie es der Diensteid vorschreibt, sei eine prägende Forderung. Im Einsatzfall müsse jeder Soldat bereit sein zu kämpfen mit dem Wissen selbst sterben zu können oder andere Menschen töten zu müssen.
Nach dem Gottesdienst lud Pfarrer Rennert zu einem Empfang in die Kirche ein. Dies war die Gelegenheit sich über das Soldatsein und den Veteranentag auszutauschen berichtet der KERH Vorsitzende Oberstabsfeldwebel a.D. Lothar Becker und resümiert: Der erste Veteranentag in Bad Arolsen war eine gelungene Veranstaltung.
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