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Hochkarätige Gäste beim Neujahrsempfang in Gießen: auf dem Foto Roger Schmidt (von links), Stabsfeldwebel Volker Keil, Oberst a.D. Stephan Knobloch und Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Gemmer. Foto: Ralf Schuchard
Beim Neujahrsempfang der Kameradschaft Ehemalige Reservisten Hinterbliebene (KERH) konnte Vorsitzender Oberstabsfeldwebel a.D. Jürgen Gemmer hochkarätige Redner begrüßen, die aktuelle sicherheitspolitische Themen beleuchteten und spannende Perspektiven auf Herausforderungen unserer Zeit boten. Nach einer einleitenden Rückschau auf das vergangene Jahr durch Jürgen Gemmer informierte Oberst a.D. Stephan Knobloch, Marburger’er Sektionsleiter der Gesellschaft für Sicherheitspolitik , mit einem umfassenden Vortrag über die Aufgaben der Organisation. Er betonte die Bedeutung, sicherheitspolitisches Verständnis in der Gesellschaft zu fördern und die Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr im Inland und Ausland zu erläutern. Besonders hob er hervor, wie wichtig es sei, dieses Wissen an die junge Generation zu vermitteln – etwa durch Vorträge an Schulen und Universitäten.
Ein weiteres Highlight war der Beitrag von Roger Schmidt, ehemaliger Präsident des Deutsch-Amerikanischen Clubs „Die Brücke“, der in seinem Vortrag darlegte, wie hybride Bedrohungen wie die Zerstörung von Ostseekabeln oder westlicher Infrastruktur gezielt eingesetzt werden, um Unruhe zu stiften. Auch die Verbreitung von Fake News über Plattformen wie X und TikTok sei ein Teil dieser Strategie, um die Bevölkerung zu destabilisieren und Vertrauen in staatliche Institutionen zu untergraben. Im Anschluss sprach der Landesvorsitzende West, Stabsfeldwebel Volker Keil über zahlreiche sicherheitspolitische Brennpunkte. Er hob hervor: Die rasante Weiterentwicklung von Waffensystemen durch Künstliche Intelligenz, die strategischen Gründe warum Putin unbedingt die Ukraine erobern will und Deutschlands Rolle als zentrale Drehscheibe im Ukrainekrieg, die das Land in eine potenziell gefährdete Position versetzt.
Der Deutsche BundeswehrVerband befürwortet daher eine Heimatschutztruppe aufzubauen, die im Spannungs- und Verteidigungsfall wichtige Infrastruktur im Lande schützt und dementsprechend auch gut ausgerüstet ist. Der DBwV befürwortet auch die Einführung einer Wehr/Dienstpflicht. Die sei seitens der Politik leider in den Hintergrund gerückt, da die Finanzierung hierfür im Moment nicht vorhanden ist, ließ der Landesvorsitzende seine Zuhörer wissen. Der Neujahrsempfang der KERH war ein gelungenes Forum für fundierte Diskussionen und den Austausch zu aktuellen sicherheitspolitischen Fragen die für ein breites Publikum wertvolle Denkanstöße lieferten, berichtet Ralf Schuchard.
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