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Oberstabsfeldwebel a.D. Andreas Hubert (oben links) sucht regelmäßig das Gespräch mit Mandatsträgern. Foto: DBwV/Uwe Hahn
Die DBwV-Fraktion im Hauptpersonalrat vertritt die Belange aller Bundeswehrbeschäftigen. Als Ansprechpartner für die größte Fraktion in diesem Gremium sucht Oberstabsfeldwebel a.D. Andreas Hubert immer das Gespräch mit den DBwV-Mandatsträgern in den Statusgruppen.
Unter normalen Umständen scheut Andreas Hubert keinerlei Mühen, um sich von der Situation vor Ort persönlich ein Bild zu machen. Leider ist das in der derzeitigen Pandemielage nicht möglich. Aus diesem Grund versucht Hubert, den Kontakt und den Dialog mit den Mandatsträgern auf andere Weise aufrechtzuerhalten. „Aus meiner Sicht kann nichts das persönliche Gespräch ersetzen, doch heutzutage sind die digitalen Kommunikationsmittel der einzige Weg, sich untereinander abzustimmen oder auszutauschen“, sagt Hubert, der als Bundesvorstandsmitglied im Deutschen BundeswehrVerband (DBwV) für den Fachbereich Beteiligungsrechte zuständig ist. Als einzige Interessenvertretung im Hauptpersonalrat (HPR) ist der DBwV für alle Menschen in der Bundeswehr tätig und hat damit verbunden sehr unterschiedliche Aufgabenschwerpunkte. Aus diesem Grund würde Hubert lieber das persönliche Treffen suchen, was allerdings aufgrund der Pandemie – und damit zum Schutz der Mandatsträger – derzeit nicht möglich ist. „Probleme aufgrund unterschiedlichen Statusrechts können hinderlich bei der Zusammenarbeit sein. Diese frühzeitig zu erkennen und sich für einen zufriedenstellenden Ausgleich einsetzen, das kann nur eine Interessenvertretung wie der DBwV, der alle Statusgruppen vertritt“, sagt der Arbeitnehmervertreter des DBwV-Bundesvorstandes Klaus Hermann Scharf, der als DBwV-Mitglied auch in den Hauptpersonalrat gewählt wurde.
Der Vorsitzende dieses Gremiums, Stabshauptmann Martin Vogelsang, ergänzt: „Wir sind ein Personalkörper! Daher sind auch die gleichen Arbeitsbedingungen für alle Statusgruppen zu schaffen. Jetzt sollte dringend eine Rahmendienstvereinbarung im Hinblick auf ortsunabhängiges Arbeiten vorangetrieben werden. Aktualisierungen der Bereiche Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeitmodelle und Arbeitssicherheit im Homeoffice sind für alle verbindlich festzuschreiben.“ Vogelsang, der für den DBwV die Statusgruppe der Soldaten vertritt, ist überzeugt, dass dieses nur im gemeinsamen Austausch mit Arbeitnehmern, Beamten und Soldaten möglich ist.
In der Statusgruppe der Beamten ist der DBwV mit Regierungsamtsinspektor Bernd Kaufmann vertreten. Mit seinem Engagement und seiner Sachkompetenz konnte er bereits in der vergangenen Legislatur bei der Rahmendienstvereinbarung für die modernisierte Arbeitszeit Akzente setzen. „Es geht immer öfter um die Beschäftigten der Bundeswehr, das sind alle Mitarbeiter, gleich welchen Status sie haben“, betont Bernd Kaufmann und sieht in der Corona-Pandemie ein gutes Beispiel. „Hier haben sich schnell neue Arbeitszeitmodelle ergeben, die vor Kurzem unvorstellbar waren“, unterstreicht Kaufmann und weiß, dass der DBwV sich auch beim Thema SmartWork mit Sach- und Fachverstand für alle Statusgruppen einsetzt.
Bei diesen unterschiedlichen Themen und Rechtsformen ist es wichtig, mit den handelnden Akteuren im Gespräch zu bleiben. Das gilt gerade auch für die Basisarbeit vor Ort. Im HPR laufen zwar die Drähte zusammen, doch für die Menschen in der Bundeswehr gilt es, die besten Bedingungen zu schaffen. „Hier sind wir gut aufgestellt“, betont Andreas Hubert und freut sich schon darauf, auch mal längere Gespräche mit den Mandatsträgern in der Fläche zu führen, ohne dass das Gegenüber nur auf einem Monitor zu sehen ist.
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