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Deutschland und Großbritannien verstärken ihre Zusammenarbeit gegen russische U-Boote. Die Bundeswehr wird sich mit neuen Spezialflugzeugen beteiligen und auch von Schottland aus starten.
Lossiemouth. Deutschland und Großbritannien wollen den Schutz strategisch wichtiger Seegebiete im Nordatlantik und in der Nordsee gemeinsam verstärken. Dazu sollen neue deutsche Seefernaufklärer vom Typ P-8 Poseidon - militärische Spezialflugzeuge zum Einsatz gegen U-Boote - künftig auch von der schottischen Militärbasis Lossiemouth aus starten. Die Maschinen seien zudem bestimmt, um Infrastruktur zur Energieversorgung und Datenübertragung gegen Angriffe zu schützen, machten Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein britischer Kollege John Healey auf dem Fliegerhorst im Nordosten Schottlands deutlich.
Vor einem Jahr hatten Deutschland und Großbritannien das Trinity House Agreement zur vertieften Kooperation in Sicherheitsfragen unterzeichnet. Die Nato-Partner verstärken ihre Zusammenarbeit, um Russland abzuschrecken.
Britischer Minister: neue Ära der Verteidigung
«Gemeinsam bestätigen wir, dass in der Zukunft britische und deutsche Mannschaften auf P-8 gemeinsam russische U-Boote jagen werden. Und sie werden Seite an Seite von Lossiemouth aus operieren, um die europäische Sicherheit und die Nato zu schützen», sagte Healey.
Eine neue Ära der Bedrohung erfordere eine neue Ära der Verteidigung. Healeay sagte: «Wir trainieren heute zusammen, um zu wissen, dass wir wenn nötig morgen zusammen kämpfen können.» Begonnen werde auch eine neue Partnerschaft in der Cyberabwehr, «um unsere Netzwerke gegen tägliche Attacken und Aggressionen zu schützen».
Pistorius startete gemeinsam mit Healey zu einem Flug mit einer britischen Poseidon-Maschine. Er zeigte sich beeindruckt von den Fähigkeiten, die mit dem Spezialflugzeug geboten werden.
Poseidon kann mehrere Aufgaben übernehmen
«Wir reden über russische Atom-U-Boote, die über den Pol in den Nordatlantik vorstoßen, regelmäßig in internationalen Gewässern ihre Wege suchen und finden. Und es geht darum, zu wissen, wo sie sind und was sie tun», sagte Pistorius. «Und es geht dabei auch um kritische Infrastruktur und um das Aufspüren verdächtiger Schiffe.» Zuletzt hatten sich Fälle gehäuft, bei denen Unterseeleitungen beschädigt und möglicherweise absichtlich sabotiert wurden.
Die Flugzeuge haben komplizierte Elektronik an Bord. Sie können Sonarbojen abwerfen, aber auch die Wasseroberfläche und Schiffsbewegungen überwachen. In Seenotlagen können sie als Rettungsflugzeuge eingesetzt werden und an Bord mitgeführtes Hilfsmaterial für Schiffbrüchige abwerfen.
Deutschland werde in den kommenden Monaten acht dieser Aufklärungsflugzeuge vom US-Hersteller Boeing erhalten, sagte Pistorius. Die Zusammenarbeit auf dem Luftwaffenstützpunkt Lossiemouth werde helfen, die Reichweite der Flugzeuge erheblich zu erhöhen.
Auf dem Militärflughafen im Nordosten Schottlands sind auch Abfangjäger vom Typ Typhoon - der britischen Version der Eurofighter - stationiert. Die sogenannten Alarmrotten dienen der Sicherung des britischen Luftraums.
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