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Freude über Bronze: Stabsunteroffizier Sarah Köhler holte die erste Medaille der deutschen Beckenschwimmer seit 2008. Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Das Warten auf eine Schwimmermedaille hat endlich ein Ende: Die Sportsoldatin Sarah Köhler holte Bronze und damit die erste Medaille der deutschen Schwimmer seit 13 Jahren.
Tokio. Bei Sarah Köhler kullerten nach ihrem größten Erfolg und dem Ende der 13 Jahre langen Olympia-Tristesse der deutschen Beckenschwimmer die Freudentränen. Die Vize-Weltmeisterin hat über 1500 Meter Freistil die Bronzemedaille gewonnen und damit die erste deutsche Medaille seit Doppelgold von Britta Steffen 2008. In klarer deutscher Rekordzeit musste sich Köhler nur den Amerikanerinnen Katie Ledecky und Erica Sullivan geschlagen geben. „Ich wollte unbedingt diese Medaille und habe versucht, den Schmerz zu ignorieren“, sagte die 27-Jährige.
Die tief gerührte Köhler warf Kusshände zu den Teamkollegen auf der Tribüne, wo die 15:42,91 Minuten lautstark bejubelt wurden. „Ab 900 etwa tat es richtig weh, irgendwann ist es ein Kampf gegen den inneren Schweinehund“, berichtete Stabsunteroffizier Köhler am Mittwoch im ZDF. Sie grüßte Britta Steffen, die in der Heimat mitgefiebert hatte. „Ich bin stolz wie eine ältere Schwester auf ihre jüngere. Sie hat das fantastisch gemeistert“, erklärte Steffen.
Freue mich über nächsten Grund zu gratulieren. BRONZE für unsere Sportsoldatin, StUffz (FA) Sarah Köhler aus der Sportfördergruppe Warendorf im Finale über 1.500 m Freistil. Das ist seit 2008 die erste Schwimm-Medaille für #TeamDeutschland! #OlympischeSpiele— A. Kramp-Karrenbauer (@akk) July 28, 2021
Freue mich über nächsten Grund zu gratulieren. BRONZE für unsere Sportsoldatin, StUffz (FA) Sarah Köhler aus der Sportfördergruppe Warendorf im Finale über 1.500 m Freistil. Das ist seit 2008 die erste Schwimm-Medaille für #TeamDeutschland! #OlympischeSpiele
Der Sieg ging an Ledecky, die in 15:37,34 Minuten zu ihrem sechsten Olympiasieg schwamm. Silber sicherte sich ihre US-Teamkollegin Sullivan – und dann kam Köhler, die rund sechs Sekunden unter ihrer deutschen Bestmarke blieb. „Ich weiß gerade selber nicht genau, was ich sagen soll. Ich habe die Chance einfach genutzt“, sagte Köhler. Bei der Siegerehrung küsste sie ihre Medaille, dann setzte sie wieder ihre Maske auf. Wenig später weinte sie auch in den Armen von Bundestrainer Bernd Berkhahn.
Köhler zeigte einen herausragenden Auftritt. Die Athletensprecherin steigerte sich im Vergleich zu ihren Vorleistungen klar. Die Sportsoldatin der Sportfördergruppe Warendorf war im Sommer 2018 zur Trainingsgruppe von Bundestrainer Berkhahn in Magdeburg gewechselt. Dort glückte ihr ein Leistungssprung. Der Vize-Weltmeisterschaft über 1500 Meter Freistil und dem Titel mit der Freiwasserstaffel im Sommer 2019 folgte ein Kurzbahn-Weltrekord über 1500 Meter Freistil im Winter. Als Olympia 2020 wegen der Corona-Pandemie verschoben wurde, verlegte die Jura-Studentin auch ihr Staatsexamen um ein Jahr nach hinten.
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