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Auch die Namen von Nils Bruns, Martin Augustyniak und Robert Hartert sind an den Gedenkstelen im Wald der Erinnerung in Schwielowsee bei Potsdam zu finden. Foto: DBwV/Yann Bombeke
Der 2. April 2010 hat sich ins kollektive Gedächtnis der Bundeswehr eingebrannt: An jenem Tag, heute vor 15 Jahren, fielen bei schweren Kämpfen bei der Ortschaft Isa Khel im Norden Afghanistans die Soldaten Hauptfeldwebel Nils Bruns, Hauptgefreiter Martin Augustyniak und Stabsgefreiter Robert Hartert. Am 15. Jahrestag haben im Wald der Erinnerung die Kameraden der Gefallenen ihrer gedacht. Mit dabei in Potsdam waren auch der damalige Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) und der ehemalige Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus (FDP). Die Trauerrede hielt Generalleutnant Alexander Sollfrank, Befehlshaber des Operativen Führungskommandos.
In den vergangenen Jahren hat sich langsam eine Erinnerungskultur rund um das Karfreitagsgefecht ausgeprägt. Ihre Treiber sind vor allem Veteranen und Veteraninnen, die an eben jene Ereignisse und bitteren Verluste erinnern, die so viele Soldatinnen und Soldaten tief geprägt haben. So wird mittlerweile mit vielen Veranstaltungen an das Karfreitagsgefecht erinnert – etwa mit den K-Spendenmärschen, die seit 2010 durchgeführt werden. Zum 15. Jahrestag des Gefechts wird heute im Wald der Erinnerung in Schwielowsee bei Potsdam mit einer Kranzniederlegung der Gefallenen vom 2. April 2010 gedacht.
Auch bei der politischen Aufarbeitung des Afghanistan-Einsatzes hat sich einiges getan: Der Bundestag hat sich mit einem Untersuchungsausschuss und einer Enquete-Kommission mit dem Einsatz beschäftigt. Während der Untersuchungsausschuss die Umstände des Abzuges der Bundeswehr im Sommer 2021 in den Fokus nahm, widmete sich die Enquete-Kommission den beiden Jahrzehnten des gesamten Afghanistan-Einsatzes, um Lehren für die künftige Außen- und Sicherheitspolitik zu ziehen. Unter den zwölf Sachverständigen, die die Abgeordneten bei der Aufarbeitung des deutschen Engagements am Hindukusch unterstützten, war der Bundesvorsitzende, Oberst André Wüstner.
Erst vor wenigen Tagen stellte der Autor und Offizier Wolf Gregis in den Räumen des Deutschen BundeswehrVerbandes in Berlin sein Buch „Das Karfreitagsgefecht. Deutsche Soldaten im Feuer der Taliban“ vor – eine minutiöse Rekonstruktion des Gefechts, in der gut 100 Ehemalige, aktive Soldaten, Journalisten, Veteranen und Angehörige zu Wort kommen.
Die gefallenen und verwundeten Kameraden in würdiger Erinnerung zu behalten und ihrer immer wieder zu gedenken, ist dem DBwV ein Anliegen von höchster Priorität. All die Frauen und Männer, die bei der Verteidigung von Freiheit und Demokratie ihr Leben verlieren oder zu Schaden kommen, dürfen niemals in Vergessenheit geraten.
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