Luftwaffe macht mit Tornado Aufnahmen vom Katastrophengebiet – Heerespioniere bauen Brücken
Berlin/Bad Neuenahr-Ahrweiler. Um die Arbeit von Rettungskräften im Katastrophengebiet an der Ahr zu erleichtern, macht die Luftwaffe mit einem Tornado Luftaufnahmen in der Region. Die Aufnahmen sollten am Mittwochnachmittag im Tiefflug erfolgen, wie die Luftwaffe auf Twitter mitteilte - versehen mit dem Hinweis: „Heute Nachmittag wird es laut im Raum Bad Neuenahr.“
Heute Nachmittag wird es laut im Raum Bad Neuenahr:
— Team_Luftwaffe (@Team_Luftwaffe) July 21, 2021
Das #TLG51 erstellt mit dem Tornado "RecceLite" Luftbildaufnahmen im Tiefflug. In der #Hochwasserkatastrophe eingesetzte Kräfte können dadurch noch gezielter Hilfe leisten.#FürEuchGemeinsamStarkhttps://t.co/8EvC1UDdUQpic.twitter.com/H8d4R6BFi8
Es habe eine entsprechende Anfrage des Heeres gegeben, berichtete ein Sprecher der Luftwaffe in Berlin. Es gehe darum, mit den Aufnahmen noch besser erkennen zu können, wo Hilfe am notwendigsten sei und wo Bereiche abgeschnitten seien. Der Tornado für die Aufnahmen gehört den Angaben zufolge zum Taktischen Luftwaffengeschwader 51 aus dem schleswig-holsteinischen Schleswig-Jagel.
— Heer (@Deutsches_Heer) July 20, 2021
Das Heer wurde dagegen in den vergangenen Tagen als Brückenbauer aktiv: Pioniere aus Minden und Holzminden errichteten mehrere Behelfsbrücken über die Ahr. In der Region waren zahlreiche Brücken von den Wassermassen weggerissen worden.
Auch der Deutsche BundeswehrVerband hilft angesichts der Hochwasserkatastrophe. Mit Geld aus den Stiftungen des Verbandes werde Betroffene mit finanzieller Hilfe für die Unterbringung obdachloser Hochwasseropfer unterstützt. Auch Sie können mithelfen, indem Sie an unsere Stiftungen spenden. Aller weiteren Informationen finden Sie HIER.