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Drei Tage diskutierten Marinesoldaten in Berlin über die Planbarkeit in der Marine.
Berlin. In der Berliner Bundesgeschäftsstelle des Deutschen BundeswehrVerbandes ist am Mittwoch die Fachtagung des Vorstandes Marine zum Thema Planbarkeit in der Marine zu Ende gegangen. Zum Abschluss berichtete der Leiter des Marinearsenals, Christoph Otten, über die Planung und Durchführung von Instandsetzungen der Schiffe und Boote der Marine. „Schiffe sind keine Großserienprodukte wie Panzer“, sagte Otten und schilderte die Komplexität der Materialerhaltungsvorhaben an den Einheiten der Marine. Die politische Arbeit des DBwV brachte der Bundesvorsitzende, Oberstleutnant André Wüstner, den Tagungsteilnehmern näher.
An den beiden vorangegangenen Tagen stand aber der Dialog mit der Politik im Vordergrund. Dafür hatten der Vorsitzende Marine im DBwV, Fregattenkapitän Marco Thiele, und sein Stellvertreter, Oberstabsbootsmann Roy Meinhard, den Wehrbeauftragten und Mitglieder des Verteidigungsausschusses eingeladen. Die Marinesoldaten nutzten eifrig diese einmalige Gelegenheit, ihre Anliegen bei den politischen Entscheidungsträgern loszuwerden. Hier einige Stimmen zur Tagung:
Kapitänleutnant Peter Braunshausen: Marinekommando, Außenstelle Glücksburg und Bezirksvorsitzender des DBwV im Landesverband Nord: Es ist sehr gut, dass wir diese Reihe der Fachtagungen, die vom Vorstand Marine in der Vergangenheit regelmäßig angeboten wurden, jetzt fortsetzen. Diese Tagungen haben viele Jahre nicht stattgefunden. Sie waren aber früher sehr wichtig und werden es auch in Zukunft sein. Gerade jetzt, in den Zeiten des großen Umbruchs, wo viele Änderungen auf uns zukommen, wie etwa die Arbeitszeitverordnung und vieles mehr. Ich glaube, dass auch die Politiker, die hier waren, etwas von dieser Tagung mitgenommen haben. Vom Wehrbeauftragten wissen wir, dass die Sachen, die aufgeschrieben werden, auch nachverfolgt werden. Auch Herrn Gädechens kennen wir gut und wissen, dass er den Dingen nachgeht. Aber auch von den anderen Abgeordneten hatte ich den Eindruck, dass sie die zentralen Themen aufgenommen haben.
Oberleutnant zu See Tobias Engfer, Fernmeldeoffizier auf der Fregatte SCHLESWIG-HOLSTEIN: Für mich war es das erste Mal, dass ich an ich einer solchen Veranstaltung des DBwV teilgenommen habe. Ich wollte mal schauen, was man da so mitnehmen kann und ich vielleicht auch selber dazu beitragen kann, gewisse Dinge zu gestalten. Ich bin auch mit dem besonderen Anliegen von meinem Vorgesetzten losgeschickt worden, gewisse Dinge zu kommunizieren und ich denke, das habe ich auch geschafft.
Auch der Austausch mit anderen Kameraden war gut, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Diese Dinge konnten bei den richtigen Personen, also bei den Abgeordneten und beim Wehrbeauftragten, angesprochen werden. Das Gefühl ist zumindest da, dass die Politiker es aufgenommen haben und verstanden haben, wo die Probleme liegen. Was sie im Endeffekt daraus machen, wird sich zeigen. Gerade für jüngere Kameraden sind solche Tagungen eine gute Sache, besonders wenn es um solche expliziten Themen geht, die die Flotte betreffen.
Hauptbootsmann Christian Sperling, Abteilung A3, Stab Einsatzflottille 1 in Kiel: Da ich an der Einsatzplanung beteiligt bin und die Planbarkeit der Marine ein gutes Thema ist, wollte ich diese Tagung gerne mitmachen. So konnte ich mit Personen reden, mit denen man sonst so ohne weiteres nicht ins Gespräch kommt. Normalerweise sitzen bei anderen Veranstaltungen die Kommandeure dabei und man bekommt gar nicht so richtig die Gelegenheit, Politikern direkt eine Frage zu stellen. Das fand ich sehr gut. Meinem Kommandeur werde ich auf jeden Fall die Botschaft mitbringen, das es eine interessante Veranstaltung war und man auch in Zukunft an solchen Tagungen teilnehmen sollte. So kann man gewisse Punkte, die auf dem normalen Weg vielleicht nicht bis ganz nach oben kommen, an der richtigen Stelle platzieren.
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