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Ein Tornado des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 startet vom Fliegerhorst Rostock-Laage. Archivfoto: Bundeswehr/Oliver Lang
Bis zu 60 Flugzeuge sollen ab Montag im Einsatz sein: Die NATO startet dann ihre jährliche Übung, die der nuklearen Abschreckung dient. In diesem Jahr steht „Steadfast Noon“ allerdings im Zeichen der angespannten Sicherheitslage und des Angriffskrieges Russlands in der Ukraine.
Brüssel. Nach Angaben des Bündnisses ist Belgien die Gastgebernation der diesjährigen Ausgabe von „Steadfast Noon“. Teilnehmen werden ab dem 17. Oktober unter anderem strategische Nuklear-Bomber des Typs B-52, die von ihrer Basis in den USA starten werden. Die Übungsflüge finden über Belgien, dem Vereinigten Königreich und Belgien statt. Zum Einsatz kommen Kampfjets, aber auch Tank- und Aufklärungsflugzeuge. Die Bundeswehr beteiligt sich unter anderem mit den Tornados der Luftwaffe.
„Diese Übung trägt dazu bei, dass die nukleare Abschreckung des Bündnisses sicher und effizient bleibt“, sagte NATO-Sprecherin Oana Lungescu. Die Übung, auch wenn sie Jahr für Jahr wiederholt wird, findet in diesem Jahr vor dem Hintergrund des russischen Überfalls auf die Ukraine und der ständigen Atom-Drohungen aus Moskau in einer besonders angespannten Sicherheitslage statt.
Geübt wird unter anderem das Szenario der nuklearen Teilhabe. So waren in Vergangenheit auch regelmäßig die Tornados des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 aus Büchel involviert. Trainiert wird, wie man die in unterirdischen Bunkern gelagerten US-Atomwaffen unter die Kampfjets montiert. Geflogen wird dann ohne Bomben. Die NATO betonte, dass keine scharfen Waffen bei der Übung eingesetzt werden.
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