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Von der Nachverfolgung der Infektionsketten bis zu Abstrichen in Heimen, rund 18.000 Bundeswehrangehörige sind derzeit im Rahmen der Amtshilfe im Corona-Einsatz. Foto: Bundeswehr, Anne Weinrich
18.000 Soldaten sind inzwischen in Corona-Hilfen eingebunden, davon allein 4.000 in Alters- und Pflegeheimen, teilt Generalleutnant Martin Schelleis am Donnerstag in einem Interview mit der F.A.Z. mit. Er ist der ist Inspekteur der Streitkräftebasis.
Die Bundeswehr stehe natürlich schnell und flexibel für die akute Nothilfe zur Verfügung, doch der Nationale Territoriale Befehlshaber äußert gegenüber der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ auch große Bedenken. "Unser Hauptauftrag ist die äußere Sicherheit", zitiert die Zeitung. Es gebe "wirklich Handlungsbedarf in der Aufstellung für künftige zivile Krisen". Erst am Mittwoch hatte das BMVg das Einsatzkontingent „Hilfeleistung gegen Corona“ von 20.000 auf 25.000 Soldatinnen und Soldaten erhöht. Doch eine Bereitstellung diese massive Manpower scheint die Bundeswehr nun vor große Herausforderungen bezüglich ihres Hauptauftrags zu stellen.
Auch in einer Twittermeldung der Streitkräftebasis meldete Schelleis sich am Donnerstag diesbezüglich per Videobotschaft zu Wort. Es sei vollkommen klar, dass die Aufstockung um weitere 5.000 Soldatinnen und Soldaten die Bundeswehr noch weiter anstrenge, führt der Generalleutnant aus. „Nun müssen wir im Grund-, Ausbildungs- und Übungsbetrieb spürbar eingreifen.“
Das #Einsatz-Kontingent Hilfeleistung #Corona wird um 5.000 auf jetzt 25.000 Kräfte aufgestockt. Der #NatTerrBefh, GL Martin Schelleis, dankt allen für den bisherigen Einsatz u. macht die Rolle der #Bundeswehr in der Pandemie deutlich.#FürEuchGemeinsamStark#COVID19#SKBpic.twitter.com/S2J05Jlydo— Die Streitkräftebasis (@SKB_JSES) February 4, 2021
Das #Einsatz-Kontingent Hilfeleistung #Corona wird um 5.000 auf jetzt 25.000 Kräfte aufgestockt. Der #NatTerrBefh, GL Martin Schelleis, dankt allen für den bisherigen Einsatz u. macht die Rolle der #Bundeswehr in der Pandemie deutlich.#FürEuchGemeinsamStark#COVID19#SKBpic.twitter.com/S2J05Jlydo
Laut F.A.Z. forderte Martin Schelleis nun, „möglichst rasch den Einsatz Tausender Soldatinnen und Soldaten in Alten- und Pflegeheimen zu beenden und sie durch zivile Helfer zu ersetzen“, unter anderem mit Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit. Eine Forderung, die in politischen Kreisen sowohl Kritik als auch Verständnis hervorruft.
Volle Unterstützung bekommt der Nationale Territoriale Befehlshaber von der verteidigungspolitischen Sprecherin der FDP, Marie-Agnes Strack-Zimmerman. Die "Bundeswehr ist nicht das THW, ihre Aufgabe ist die Landes- & Bündnisverteidigung“, twittert sie. Die Streitkräfte können nicht „ohne weiteres auf die 20.000 Soldatinnen und Soldaten verzichten, ohne den Grundbetrieb zu beeinträchtigen. Sie fehlen der Truppe an allen Ecken und Enden.“
"Bundeswehr ist nicht das THW, ihre Aufgabe ist die Landes- & Bündnisverteidigung. Sie kann auch nicht ohne weiteres auf die 20.000 Soldatinnen & Soldaten verzichten, ohne den Grundbetrieb zu beeinträchtigen. Sie fehlen der Truppe an allen Ecken & Enden." https://t.co/H0qTooLsMq— Marie-Agnes Strack-Zimmermann (@MAStrackZi) February 4, 2021
"Bundeswehr ist nicht das THW, ihre Aufgabe ist die Landes- & Bündnisverteidigung. Sie kann auch nicht ohne weiteres auf die 20.000 Soldatinnen & Soldaten verzichten, ohne den Grundbetrieb zu beeinträchtigen. Sie fehlen der Truppe an allen Ecken & Enden." https://t.co/H0qTooLsMq
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