Broschüre: Verbesserungen durch das „Artikelgesetz Zeitenwende“
Worauf es für Senioren ankommt
Verbandspolitik am Puls der Zeit: Medialer Aufschlag des DBwV
Verbesserungen durch das Artikelgesetz Zeitenwende und die flankierenden Verordnungen
Atlantic Talk: Der NATO-Gipfel in Den Haag
Diskussionsveranstaltung des Bildungswerkes
Deutschland investiert massiv für Verteidigung
Politischer Showroom oder strategische Schaltzentrale? Nationaler Sicherheitsrat und Deutschlands neue Sicherheitsstrategie
Soldatentag bei Thales Deutschland in Wilhelmshaven
Bundesweite Job- und Bildungsmesse für Soldaten
Erfahrungsaustausch zwischen Bundeswehr und Wirtschaft
Besoldung und Versorgung weiter in der Überarbeitung – jetzt Widerspruch einlegen
Bundestag berät über drei Auslandseinsätze
Schweres Gewusel im Kopf
Tagung der Themenverantwortlichen Auslandseinsatz: Eine Neuausrichtung für die Zukunft
Bundestag verlängert vier Bundeswehr-Einsätze
„Veteranen schreiben Geschichte“ – Autorenpreis Veteranenliteratur erstmals verliehen
Bundesweite Feiern zum Nationalen Veteranentag – der BundeswehrVerband war dabei
Veteranenhymne 2025: Mit derben Beats gegen das Trauma
Der lange Weg bis zum Veteranentag
Deutscher Soldat in Afghanistan. Auch die Ausbildungsmission wurde verlängert
Berlin. Wegen der Hängepartie bei der Regierungsbildung hat der Bundestag am Dienstag gleich mehrere Auslandseinsätze der Bundeswehr um jeweils drei Monate verlängert. Die Abgeordneten stimmten mit großer Mehrheit für eine Verlängerung der wichtigsten Einsätze, etwa die Ausbildungsmission in Afghanistan oder die Beteiligungen am Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).Die Abgeordneten wollen am Dienstag und Mittwoch über die Verlängerung von insgesamt sieben Bundeswehreinsätzen abstimmen. Die Mandate laufen teils Ende dieses Jahres, teils Ende Januar 2018 aus. Sie sollen zunächst nur bis Ende März oder Ende April 2018 verlängert werden. Über die künftige Ausgestaltung der Missionen soll dann die nächste Bundesregierung entscheiden.Am Dienstag verlängert wurde unter anderem der derzeit größte Einsatz der Truppe in Afghanistan. 458 Abgeordnete stimmten dafür, 197 dagegen, 12 enthielten sich. Der verlustreichste Einsatz in der Geschichte der Truppe läuft seit 16 Jahren, inzwischen nur noch als Ausbildungsmission Resolute Support. Derzeit sind rund 1080 deutsche Soldaten dort im Einsatz. Die Nato will wegen der verheerenden Sicherheitslage wieder mehr Truppen an den Hindukusch schicken.Es gebe aber auch Fortschritte in Afghanistan, etwa Schulen, Möglichkeiten der Berufsausbildung, Zivilgesellschaft in den Städten, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Niels Annen. Alleine schaffe Afghanistan es nicht. Aber auch der Druck auf die afghanische Regierung müsse aufrecht erhalten werden, selbst für Sicherheit zu sorgen. Der CDU-Verteidigungspolitiker Henning Otte sprach von einer "Brandwache". Man müsse die Kräfte vor Ort halten, damit keine neuen Konflikte aufflammten.
Die Bundeswehr wird sich trotz der militärischen Erfolge gegen die Terrormiliz Islamischer Staat auch weiterhin in Syrien und im Irak am Kampf gegen den IS beteiligen. Der Bundestag beschloss die Verlängerung der Mission "Counter Daesh" - die Unterstützung der Luftangriffe der internationalen Allianz gegen den IS mit Tornado-Aufklärungsflugzeugen und einem Tankflugzeug. Auch die Ausbildung kurdischer Peschmerga im Nordirak wurde verlängert.Der IS habe zwar die territoriale Kontrolle verloren, sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Alexander Graf Lambsdorff im Plenum. "Aber ideologische Faszination übt er nach wie vor aus." Deshalb sei die deutsche Unterstützung nach wie vor sinnvoll und richtig. Der Kampf sei noch nicht vorbei, meinte auch die SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering. Der IS hinterlasse ein Vakuum, es brauche eine klare Strategie für den Übergang zu einer neuen Ordnung.Angesichts des Rückzugs des IS fordert die Linke eine Beendigung der Bundeswehr-Einsätze in der Region. Mit dem weiteren Engagement in Syrien und im Irak verfolgten die westlichen Staaten den Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad, sagte der Linken-Abgeordnete Alexander Neu.Auch die Verlängerung der Anti-Terror-Mission der Truppe im Mittelmeer wurde beschlossen. Der Nato-Einsatz dient der Überwachung des Seeraums und dem Kampf gegen Terrorismus.
Zurück zur Liste der Beiträge
DIESE SEITE:
TEILEN:
FOLGEN SIE UNS: