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Die Gewerkschaften fordern bei dieser Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst mehr als in den vergangenen Jahren. Damit sollen die hohen Belastungen und Preissteigerungen abgefedert werden, mit denen die Menschen konfrontiert sind. Foto: Fotolia
Berlin. Der Tarifpoker geht in die erste Runde: Heute haben der Deutsche Beamtenbund und Verdi ihren Aufschlag gemacht. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr Lohn und Gehalt für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.
Der Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst des Bundes läuft zum Ende des Jahres aus. Aus diesem Grund bereiten sich die Gewerkschaften, die Anfang 2023 mit den Arbeitgebervertretern am Tisch sitzen werden, bereits jetzt auf die anstehenden Verhandlungen vor. Was dabei herauskommt, ist auch für die Menschen der Bundeswehr von großer Bedeutung. Dabei ist der DBwV zwar selbst nicht Verhandlungspartner, begleitet den Prozess aber für seine Mitglieder von Anfang an. Denn auch wenn der Tarifvertrag nur für die Tarifbeschäftigten der Bundeswehr unmittelbar greift, werden die mittelbaren Folgen des Tarifergebnisses für alle Menschen der Bundeswehr spürbar.
„Der DBwV unterstützt diese Forderung nachdrücklich und steht hinter den Gewerkschaften für die anstehenden, schweren Verhandlungen“, betont Klaus-Hermann Scharf, Fachbereichsvorsitzender für Zivile Beschäftigte im Bundesvorstand. „Gleichzeitig beobachten wir die aktuelle Lage genau und werden im Zweifel mit einer eigenen Forderung nachsteuern, wenn notwendig“, so Scharf weiter.
„Für den DBwV wird es nach Abschluss des Tarifvertrages vor allem darum gehen, die Ergebnisse aus dem Vertrag im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens in eine gute und ausgewogene Besoldungs- und Versorgungsanpassung umzusetzen. Konkret streben wir wieder eine zeit-, inhalts- und wirkungsgleiche Übertragung an“, skizziert Oberstleutnant i.G. Dr. Detlef Buch, Fachbereichsvorsitzender Besoldung/Haushalt/Laufbahnrecht im Bundesvorstand, die DBwV-Marschrichtung nach Abschluss des Tarifvertrages. Wie immer gilt: Die Übertragung der Tarifergebnisse auf Besoldung und Versorgung ist kein Selbstläufer. „Der DBwV wird also wieder gefordert sein, wenn es im nächsten Jahr dann konkret in die Gesetzgebung geht“, so Buch weiter.
Die Tarif- und Besoldungsrunde fällt in schwierige Zeiten. Gleichzeitig spüren auch die Menschen der Bundeswehr die Preissteigerungen an jeder Stelle. Insoweit geht es bei der aktuellen Tarif- und Besoldungsrunde darum, die soziale Dimension der Zeitenwende zu gestalten. Einsatzbereite Streitkräfte wird es nur geben, wenn die Menschen in den Streitkräften attraktive Arbeitsbedingungen und gute soziale Rahmenbedingungen vorfinden. Und dazu gehört eine angemessene Vergütung. Denn klar ist: Die Menschen der Bundeswehr verdienen Wertschätzung und Anerkennung. Und dazu zählt ein gutes Gehalt, gerade in diesen Zeiten.
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