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Die Delegierten kommen aus den Kameradschaften aktiver Soldaten sowie der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen. Foto: DBwV/Johann Fritsch
Adendorf. Landesvorstand Nord und Kameradschaftsvertreter aus dem Osten Niedersachsens („Heide“) sind in Adendorf bei Lüneburg versammelt. Im Castanea Resort Hotel befassen sich die Delegierten mit der Verbandsorganisation (Sachgebiet XI). Dabei geht es um das Innenleben des DBwV, von der Basis bis zum Bundesvorstand. Die Teilnehmer um den Bezirksvorsitzenden 4, Stabsfeldwebel Hannes Dreier, teilen sich den Tagungsort mit dem Landesvorstand, der das Hotel als Hauptquartier nutzt.
Der Donnerstagmorgen läuft in Adendorf wie in allen Bezirken ab. Vom Tagungspräsidenten Heiko Tadge straff geführt wird Antrag auf Antrag abgearbeitet. Der Oberstleutnant lässt, nach Sachgebieten getrennt, die Berichterstatter aus den Bezirken heraus Antrag für Antrag vortragen. Über deren Beschlussempfehlung wird mit oder ohne Wortmeldung elektronisch abgestimmt. Abschließend stellt Tadge das Ergebnis fest: Angenommen, angenommen mit Änderungen oder abgelehnt. Wird Anträgen vom Plenum zugestimmt, gehen diese an die Hauptversammlung des DBwV im Dezember.
Das Motto der Landesversammlung Nord 2021 „Erfahrung, Kompetenz, Gemeinschaft“ wird in Adendorf und den fünf anderen Tagungsorten mit Leben gefüllt. Aktive und Ehemalige bringen das notwendige Wissen und ihre Erfahrungen ein, Fachleute helfen Anträge zu beurteilen. Nicht zu vergessen die gemeinsame Arbeit, der erstmals seit langer Zeit wieder mögliche persönliche Austausch der Kameradinnen und Kameraden untereinander sowie mit dem Landesvorstand.
Die Versammlung in Adendorf bietet Gelegenheit zur Ehrung von Stabsfeldwebel a.D. Dieter Habbe. Für seine 50-jährige Mitgliedschaft wird der ehemalige Berufsunteroffizier mit der entsprechenden Treuenadel ausgezeichnet. Als Leiter des Wahlausschusses hat er bei der Veranstaltung erneut sein vorbildliches Engagement unter Beweis gestellt.
Oberstleutnant a.D. Andreas Brandes schließt seine letzte Landesversammlung an der Spitze des Landesverbandes mit anerkennenden Worten für die Delegierten, die Mitarbeiter und seinen Vorstand. Er vergießt nicht, die Techniker der Zivilfirma herauszustellen, die seit Veranstaltungsbeginn für den reibungslosen Ablauf an und zwischen den Tagungsorten sorgen. Sein Stellvertreter Gerd Dombrowski spricht sicher allen Delegierten aus dem Herzen, wenn er Brandes für dessen erfolgreiche Arbeit über sechs Jahre und seinen verbindlichen, kameradschaftlichen Umgang dankt.
Damit geht auch für Robert Nitzsche, Vorsitzender der Truppenkameradschaft Panzertruppenschule in Munster, die Landesversammlung Nord 2021 zu Ende. Der Stabsfeldwebel zieht für sich eine positive Bilanz: „Die Veranstaltung war super organisiert, das Konzept unter den vorliegenden Bedingungen optimal gewählt und das Ganze lief sehr professionell ab. Dazu kamen viele Gespräche am Rande und die Möglichkeit, sich mal wieder in die Augen zu sehen.“ Eine Einschätzung, der sein Bezirksvorsitzender Dreier, wie die meisten Teilnehmer, sicher zustimmen.
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