Oberst André Wüstner (r.) und sein Stellvertreter Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher. Foto: DBwV

04.05.2023
jf/jun

„Mit denen kann man gewinnen“

Damp. Donnerstag ist Wahltag in Damp, eine neue Landesspitze muss bestimmt werden. Bevor es so weit ist, steht der Bericht des Landesvorstandes für die ablaufende Amtszeit auf der Tagesordnung.

„Wenn die Leute aus dem Norden kommen, dann könnte das klappen“, stellt Oberst Thomas Behr zunächst mit Blick auf den dritten Verteidigungsminister in seiner zweijährigen Amtszeit als Vorsitzender fest. Auch für die Mandatsträger sowie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter in seinem Team Nord findet er anerkennende Worte: „Mit denen kann man gewinnen.“

Die Mitgliederzahl im Landesverband Nord ist seit der Landesversammlung vor zwei Jahren auf über 56.700 gestiegen. Eine positive Entwicklung trotz der in vielen Bereichen mehr als hinderlichen Corona-Pandemie. Der Norden liegt nur noch wenige Hundert Mitglieder hinter „West“ als derzeit größtem Landesverband. Behr folgert daraus: „Der Norden ist auf einem guten Weg.“ Nach Ende seiner Ausführungen wird der Landesvorstand auf Antrag eines Delegierten entlastet. Bis nach der Wahl einer neuen Führungsspitze bleibt er noch wenige Stunden geschäftsführend im Amt.

Teil der Solidargemeinschaft

Nach Behr ergreift Oberst André Wüstner das Wort. Der Bundesvorsitzende widmet seine Ausführungen zunächst den Mandatsträgern: „Charakterköpfe prägen diesen Landesverband Nord und den BundeswehrVerband insgesamt. Wir brauchen diese Charakterköpfe, denn wir leben in einer Zeit der großen Belastung für unsere Bundeswehr in dieser Zeitenwende. Das stellt auch den Verband immer wieder vor große Aufgaben, die wir heute mit Bravour meistern. Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe, denn es geht immer auch darum: Wie kriegen wir unsere Bundeswehr in diesen Zeiten nach vorne und wie bringen wir den Verband weiter voran.“

Wüstner weiter: „Wir wollen gestalten, gemeinsam Positionen erarbeiten, weiter vorangehen, das braucht eine starke Gemeinschaft. Bei uns im BundeswehrVerband heißt es nicht ich oder ihr, sondern WIR.“ Der Bundesvorsitzende geht darüber hinaus auf die Aufgabe der Interessenvertretung ein:  „Wir versuchen, nicht nur dort tätig zu sein, wo wir die jungen Kameraden in der Grundausbildung erreichen, sondern auch dort, wo wir Multiplikatoren treffen, zum Beispiel an den Universitäten der Bundeswehr. Wir müssen dabei immer wieder erklären: Warum Deutscher BundeswehrVerband? Eine Frage, die wir heute mehr beantworten müssen als vor 20 Jahren. Aber wir müssen immer wieder und auch immer mehr deutlich machen, was es heißt, Teil unserer Solidargemeinschaft zu sein."

Nach dem Bericht von Oberst Wüstner ist es dann so weit: Kurz vor Mittag steht im Plenum die Wahl des Landesvorsitzenden, des Stellvertreters und des Beisitzers Zivile Beschäftigte auf der Tagesordnung. Das Ergebnis wird nicht lange auf sich warten lassen, Näheres im nächsten Beitrag von der Landesversammlung Nord.

Mit Rat und Hilfe stets an Ihrer Seite!

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Alle Ansprechpartner im Überblick