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Rund 40 Teilnehmer folgten der Einladung nach Rendsburg. Foto: LV Nord
Rendsburg. „Um weiter das Beste für die Menschen in der Bundeswehr zu erreichen, brauchen wir die Mitarbeit vieler Kameradinnen und Kameraden vor Ort“, stellte Stabsfeldwebel a.D. Gerd Dombrowski zu Beginn der Tagung für Soldaten auf Zeit in Rendsburg fest. Der stellvertretende Landesvorsitzende Nord verband damit die Bitte, sich im DBwV zu engagieren und lieferte mit den Erfolgen des Verbandes gleich gute Gründe dafür mit.
Dombrowski erläuterte den Zeitsoldatinnen- und Soldaten (SaZ) erreichte finanzielle und soziale Verbesserungen, ging aber auch auf offene Forderungen ein, darunter eine eigene Besoldungsordnung Soldaten. In Sachen „Sondervermögen für die Bundeswehr“ mahnte er schnelle Entscheidungen und Vertragsabschlüsse sowie, wenn möglich, umgehende Lieferung an. Als Beispiele nannte er Bekleidung, persönliche Ausstattung und Funkgeräte.
Bei der zweitägigen Veranstaltung im direkt am Nord-Ostsee-Kanal gelegenen Hotel ConventGarden hörten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Referenten aus unterschiedlichen Bereichen: von Angehörigen des Berufsförderungsdienstes der Bundeswehr, der Krankenversicherung „Die Continentale“, der Förderungsgesellschaft des DBwV und aus dessen Rechtsabteilung. Darüber hinaus war Gelegenheit zu Einzelgesprächen und zum Erfahrungsaustausch mit den Vortragenden.
Im Mittelpunkt standen die Ansprüche von SaZ während und nach der Dienstzeit, Wahlmöglichkeiten zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung sowie aktuelle Angebote der Förderungsgesellschaft. Bei Markus Vogt von der Berliner Bundesgeschäftsstelle ging es um rechtliche Aspekte der Dienstzeitversorgung und Themen wie die Eingliederung in das zivile Berufsleben, die soziale Absicherung und den Dienst als Reservist.
Rechtsanwalt Vogt lenkte den Blick auf Bereiche, „in denen es klemmen kann, obwohl sich die Bundeswehr kümmert.“ Er forderte seine Zuhörer auf, sich aus eigenem Antrieb rechtzeitig auf den Übergang in den Zivilberuf vorzubereiten „und das kann nicht früh genug sein!“ In diese Aufforderung schloss er die Absicherung für den Krankheitsfall durch eine gesetzliche bzw. private Krankenversicherung ein. Für den Fall rechtlicher Fragen wies er auf die den Mitgliedern des DBwV zustehende Rechtsberatung hin.
Obwohl sich die Zeitsoldatinnen und -soldaten in Rendsburg durch Verpflichtungszeit, Alter, schulische und zivilberufliche Voraussetzungen sowie durch ihre rechtlichen Ansprüche unterschieden, brachte die Tagung für sie viele verwertbare Hinweise. Der Landesverband Nord sieht sich weiter in der Pflicht, Mitglieder aus dieser Statusgruppe über alle Aspekte des Übergangs in den Zivilberuf zu informieren. Die nächste Zielgruppentagung für Soldaten auf Zeit findet am 22. und 23. März 2023 statt, der Ort wird noch festgelegt.
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