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Anpassung der Geldleistungen nach dem Soldatenentschädigungsgesetz zum 1.Juli 2025
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Die Tagung findet unter strikter Einhaltung der Corona-Vorgaben statt. Foto: LV Nord
Altwarmbüchen. Mitglieder der Statusgruppe Soldaten auf Zeit befassten sich in Altwarmbüchen mit ihrer zivilberuflichen Zukunft. Die Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaften kamen aus den Bezirken 3 bis 6 des Landesverbandes Nord und damit aus dem Osten, Süden und Westen Niedersachsens. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung standen Ansprüche und Möglichkeiten der Zeitsoldaten sowie Informationen über die Arbeit des DBwV und dessen Förderungsgesellschaft (FöG).
Stabsfeldwebel a.D. Gerd Dombrowski begrüßte in seiner Einführung die Möglichkeit, „Zielgruppentagungen wie diese wieder als Präsenzveranstaltung durchführen zu können“. Der stellvertretende Landesvorsitzende Nord nutzte die Gelegenheit, für das Projekt „Junger DBwV“ und damit für das Engagement in der Interessenvertretung zu werben. Darüber hinaus ist es ihm nach wie vor ein wichtiges Anliegen, dass ausscheidende Zeitsoldaten Mitglieder des Verbandes bleiben.
Vorteile der Mitgliedschaft Die Vorteile einer Mitgliedschaft für ehemalige Soldaten unterstrich Hauptmann a.D. Klaus Pellenz. Der Servicebeauftragte der Förderungsgesellschaft (FöG) des DBwV im Landesverband Nord erläuterte die Vorteile, die auch aus dem Dienst ausgeschiedene Soldaten und deren Familien in Anspruch nehmen können. „Alleine wegen der finanziellen Vorteile durch die FöG, von der Vorsorge über Reisen bis zum Autokauf, lohnt es sich“, so Pellenz, „dem DBwV treu zu bleiben.“
Breiten Raum nahm die Wahl der passenden Krankenversicherung für Soldaten auf Zeit ein. Thomas Geis, Bundeswehrservice-Direktionsbevollmächtigter der FöG-Partnerin „Die Continentale“, betonte dazu die Wichtigkeit einer kleinen Anwartschaftsversicherung inclusive Optionsversicherung. Letztere ermöglicht gesetzlich Versicherten den Zugang zu einer privaten Ergänzungsversicherung. Die Continentale ist für beide Systeme Ansprechpartner, sowohl für die gesetzliche, wie auch für die private Krankenversicherung.
Tabea Weigand vom Berufsförderungsdienst (BfD) der Bundeswehr aus Hannover trug zum Soldatenversorgungsgesetz vor. Sie erläuterte mögliche Maßnahmen zur Berufsförderung, die Voraussetzungen sowie zeitliche und finanzielle Grenzen dafür. Weigand forderte ihre Zuhörerinnen und Zuhörer auf, rechtzeitig Kontakt zum BfD aufzunehmen und sich beraten zu lassen. Als Ziele sieht sie schulische und berufliche Bildungsmaßnahmen, eine Techniker- bzw. Meisterausbildung oder ein Studium.
Hilfe und Unterstützung
„Unabhängig von den Angeboten kann der Dienstherr den Soldatinnen und Soldaten aber nicht abnehmen, selbst und rechtzeitig das zivile Berufsleben zu planen“, macht dazu Michael Redlin deutlich. Der pensionierte Oberstabsbootsmann kümmert sich als Sonderbeauftragter im Landesverband Nord um die Angelegenheiten der Soldaten auf Zeit. In dieser Funktion ist er Ansprechpartner für Angehörige dieser Statusgruppe, organisiert Tagungen und holt Vertreter potentieller Arbeitgeber des Öffentlichen Dienstes sowie der freien Wirtschaft ins Boot.
Aus rechtlicher Sicht betrachtete Jöran Miltsch aus der Berliner Bundesgeschäftsstelle des DBwV die Besonderheiten des Dienstverhältnisses der Soldaten auf Zeit. Der Rechtsberater führte dazu die einseitige stufenweise Festsetzung der Dienstzeit durch den Dienstherrn im Rahmen der Verpflichtung an, aber auch den Anspruch auf Berufsförderung sowie finanzielle Leistungen beim Übergang in das zivile Berufsleben. Wie Miltsch beleuchteten alle Vortragenden die Angelegenheiten der Statusgruppe aus ihrer fachlichen Sicht und trugen damit zur umfassenden Information der Teilnehmer bei.
In Gesprächen mit den Referenten konnten die Soldatinnen und Soldaten die vermittelten Kenntnisse für sich ergänzen bzw. zusätzliche Informationen gewinnen. Die Tagung zeigte, wie groß das Interesse bei dieser Statusgruppe an speziell für sie organisierten Veranstaltungen ist. Grund genug für den Landesverband Nord, für diese Zielgruppe die Angebote des Dienstherrn zu ergänzen und den Zeitsoldaten Hilfe und Unterstützung für die weitere berufliche Tätigkeit anzubieten.
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