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Mehr als 50 Kompaniefeldwebel und in vergleichbarer Funktion eingesetzte Soldatinnen und Soldaten waren der Einladung zur Spießtagung des Landesverbands Ost gefolgt. Foto: DBwV/Dreiser
Mehr als fünfzig Kompaniefeldwebel aus dem gesamten Bereich des Landesverbands Ost kamen Ende Oktober 2023 zur Spießtagung des Landesverbandes Ost in Blankenfelde-Mahlow zusammen.
Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch den Vorsitzenden des Landesverbandes Ost, Hauptmann Ralf Baasch, erfolgte der Einstieg in die inhaltlichen Vorträge. So stellte Marco Semmler aus dem Referat für Dienst- und Strafrecht der Rechtsabteilung des Deutschen BundeswehrVerbands (DBwV) die aktuellen Schwerpunkte der laufenden Beratung der Mitglieder vor und erläuterte die Forderungen des Verbandes hinsichtlich der Schaffung von ausreichenden Haushaltsstellen für die Bundeswehr.
Im Anschluss war es dann Oberst Silvio Koch vom Kompetenzzentrum für Baumanagement Ost aus Strausberg, der in seinem Vortragsanteil die komplexen Abläufe im Themenfeld Infrastruktur aufzeigte. Wie nicht anders zu erwarten war, ließen es sich die Kompaniefeldwebel bei der Aussprache nicht nehmen, die langen Laufzeiten zur kritisieren und die Beschleunigung von Infrastrukturmaßnahmen zu fordern. Oberst Koch konnte für seine Fachlichkeit Lösungsansätze vorstellen, die zukünftige Vorhaben beschleunigen sollen.
Den bunten Blumenstrauß der personellen Grundsatzangelegenheiten präsentierte im letzten größeren Vortrag des Tages Oberst i. G. Sascha Zierold. Der Referatsleiter Führung Streitkräfte III 5 im Bundesministerium der Verteidigung ging auf die zukünftigen Anforderungen an die Unteroffiziere der Streitkräfte und das Themenfeld Arbeitszeit ein. Auch hier nutzten die Spieße die Möglichkeit zu kritischen Fragen, gaben aber auch einige Anregungen, die durch den Referatsleiter dankend aufgenommen wurden.
Insbesondere die Herausforderungen in der Feldwebellaufbahn und mögliche Lösungsansätze wurden dabei umfangreich zwischen Zierold und den Teilnehmenden diskutiert. „Es wird für die vor uns stehenden Herausforderungen keine pauschalen oder einfache Lösungen geben.“ so Zierold zum Ende seines Vortrages.
Der kameradschaftliche Austausch untereinander, aber auch mit den anwesenden Mitgliedern des Landesvorstandes war dann Schwerpunkt beim Kameradschaftsabend. Die ungezwungene Atmosphäre nutzten die Teilnehmer rege, um über die Herausforderungen in der der Verwendung als Spieß untereinander zu fachsimpeln, aber auch, um mit den Vertretern des DBwV über die aktuelle Verbandspolitik und deren zukünftige Ausrichtung ins Gespräch zu kommen.
Den Auftakt des zweiten Tages bildete dann der Vortrag von Herrn Oberst i. G. Martin Hess aus der Abteilung IV des Bundesamts für Personalmanagement.
Sein Bericht zu den brennenden Themen der Personalführung der Mannschaften und Unteroffiziere führte zu einem regen Austausch und ergänzte passend das Referat von Oberst Zierold vom Vortag. Auf die Vielzahl von Fragen und geschilderten Beispielen aus dem Truppenalltag reagierte Hess offen und zeigte Lösungsmöglichkeiten aus der Praxis auf. Wichtig war es ihm an dieser Stelle auf die Rolle der Leiter des Innendienstes in den unterschiedlichen Einheiten und deren Bedeutung bei der Personalbindung hinzuweisen.
Der Vortrag von Thomas Kamenzky aus dem Versorgungsreferat der Rechtsabteilung des DBwV zum Versorgungsrecht der Berufssoldaten bildete dann den Abschluss der Tagung. Kemanzky ging dabei auf die aktuellen Regelungen ein und zeigte wesentliche Fallstricke auf. Auch hier wurde die Möglichkeit zum Austausch intensiv genutzt. Viele individuelle, aber auch grundsätzliche Fragen konnten so direkt vor Ort geklärt werden.
„Die Runde der Kompaniefeldwebel war sehr diskussionsfreudig. Da habe ich auch nichts anderes erwartet, sachorientiert und streitbar - so kenne ich die Spieße“, zeigte sich der Tagungsleiter, Hauptmann Christian Weber, am Ende der Zielgruppentagung sehr zufrieden. „Das war gelebter BundeswehrVerband – diesen Austausch brauchen wir. Ich komme gerne wieder!“ fasste Stabsfeldwebel Alexander Kopp stellvertretende für die Teilnehmer seine Eindrücke zusammen.
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