Landesverband Ost stellt Weichen für die künftige Arbeit
Blankenfelde-Mahlow. Die Landesversammlung Ost 2025 ist am Dienstag, 18. Juni, fortgesetzt worden. Unter anderem wählten die Delegierten die Mitglieder des Koordinierungsausschusses zur 22. Hauptversammlung und berieten über die Anträge zur 22. Hauptversammlung des DBwV im November, die schließlich beschlossen wurden.
Zu den Höhepunkten des Tages gehörte der Bericht des Landesvorsitzenden Hauptmann Ralf Baasch. Er informierte zu Schwerpunkten der Tätigkeit des Landesvorstands seit der Landesversammlung 2023. Dabei betonte Baasch, dass sich im Berichtszeitraum die Zahl der Veranstaltungen deutlich zugenommen habe. Die betreffe sowohl Veranstaltungen mit Beteiligung des Landesvorstands als auch generell an den Standorten. „Das Corona-Tief ist überwunden, der Landesverband lebt wieder und ist überall präsent. Es gab und gibt tolle Veranstaltungen in allen Bezirken“, so sein Fazit.
Dabei geht der Landesverband Ost auch neue Wege und setzt auf neue Formate. Dazu gehören nach den Worten des Landesvorsitzenden unter anderem Tagungen mit aktiven Reservisten, Alterssicherungsseminare und Tagungen mit Vertrauenspersonen für beide Zielgruppen. Eine Premiere sei der kürzlich durchgeführte und gut besuchte Jahresempfang des Landesverbands Ost gewesen.
Grund zum Feiern gibt es im nächsten Jahr gleich doppelt. Parallel zum 70. Geburtstag des Deutschen BundeswehrVerbands wird der Landesverband Ost 35 Jahre alt. An dessen Gründungsort Magdeburg solle dies im Frühjahr 2026 gebührend gefeiert werden, so Hauptmann Baasch.

Ein weiterer Höhepunkt des zweiten Tages der Landesversammlung war der Bericht des Bundesvorsitzenden. Oberst André Wüstner spannte dabei den Bogen von der bisherigen, erfolgreichen Arbeit des DBwV bis hin zu den aktuell drängenden Herausforderungen. Zudem ging er unter anderem auf die aktuelle, weltweite Sicherheitslage ein – und was das für Europa, Deutschland und damit die Bundeswehr bedeutet. Vor allem auch mit Blick auf die Frage, wie ein Wehrdienst in Zukunft ausgestaltet werden kann und ob eine Wehrpflicht wieder vorbereitet werden muss.
Verdiente Mitglieder geehrt
Zudem ernannte Oberst Wüstner Oberst a.D. Karl-Heinz Fietz von der KERH Berlin Lichtenberg/Hohenschönhausen zum Ehrenmitglied des Deutschen BundeswehrVerbandes.
Oberst a.D. Fietz trat kurz nach der Wiedervereinigung 1990 in den DBwV ein und spielte eine wesentliche Rolle bei der Gründung der KERH Hohenschönhausen. Sein außergewöhnliches und langjähriges Engagement für den Verband sowie seine Kameradschaft wurde nun mit der Ehrenmitgliedschaft honoriert.

Mit der Verbandsplakette wurde Hauptmann a.D. Hans-Joachim Bernhardt von der KERH Berlin Nordost durch den Landesvorsitzenden Hauptmann Baasch geehrt. Zu den ersten Gratulanten gehörten neben dem Bundesvorsitzenden auch der Vorsitzende ERH im Landesvorstand Stabsfeldwebel a.D. / Oberstabsfeldwebel d.R. Frank Udo Reiche und der Bezirksvorsitzende Berlin/Brandenburg Hauptmann Christian Weber.
Hans-Joachim Bernhardt ist seit 1977 im Mandat im DBwV. In zahlreichen verantwortungsvollen Funktionen habe er sich sowohl während des aktiven Dienstes als auch nach seiner Pensionierung mit bemerkenswerter Konstanz und Verlässlichkeit in den Dienst der Kameradschaft gestellt, hieß es zur Begründung.
