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Landesvorsitzender Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk stellte beim Regionalempfang die Arbeit des Landesvorstands und des BundeswehrVerbandes vor. Foto: Ingo Kaminsky
Mit seiner 17. Vorstandssitzung war der Landesvorstand zu Gast im Offizierheim der Gebirgsjäger in Bad Reichenhall. Am zweiten Abend lud Landesvorsitzender Gerhard Stärk zu einem Regionalempfang, um mit Kommandeuren, Dienststellenleitern und Mandatsträgen der örtlichen Kameradschaften des BundeswehrVerbandes ins Gespräch zu kommen.
In seiner Begrüßung stellte Landesvorsitzender Stärk die Arbeit der Mandatsträger im Landesverband vor und ging auf aktuell verbandspolitische Herausforderungen auf Bundesebene u.a. bei den anstehenden Gesetzesvorhaben wie dem Bundesbesoldungs- und -versorgungsangemessenheitsgesetz (BBVAngG) ein. Neben sozialen Themen sorge sich der BundeswehrVerband auch um den Zustand der Bundeswehr. Hier brachte Stärk die Unzufriedenheit mit dem Tempo der Veränderungen zum Ausdruck, bei dem nicht nur der BundeswehrVerband mehr Beschleunigung fordere.
Gebirgsjäger sind mit parallel zu leistenden Aufträgen besonders gefordert
Der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Michael Bender, nahm in seiner Erwiderung die aktuellen Entwicklungen in der Bundeswehr auf, um Veränderungen anhand der Herausforderungen an die GebJgBrig 23 zu verdeutlichen. Die Gebirgsjäger 23 seien aktuell besonders gefordert, begründet durch die Parallelität gleichzeitig zu erfüllender Aufträge, so der Kommandeur. Mit dem Unterstellungswechsel der GebJgBrig 23 unter die DSK sei ein Auftragswechsel mit Auswirkung auf Struktur und Ausbildung hin zur Kaltstartfähigkeit verbunden. Zugleich seien einerseits Auslandseinsätze zu beenden und neue Missionen vorzubereiten. Er stellte damit Leitungsfähigkeit und -bereitschaft seiner Soldaten heraus. Die materielle Ausstattung der Bundeswehr betreffend, brauche es Zeit, um Defizite vergangener Jahre zu kompensieren. Seine Brigade sehe er materiell gut für ihre Aufträge aufgestellt. Trotz vereinzelter Defizite blicke der Brigadekommandeur angesichts bereits eingeleiteter Beschaffungen optimistisch in die Zukunft.
Landesvorsitzender dankt Mandatsträgern für herausragende Arbeit
Landesvorsitzender Stärk nutzte den Regionalempfang, um sich bei Mandatsträgern und Beauftragten zu bedanken. Für jahrzehntelange Mandatstätigkeit beim BundeswehrVerband zeichnete Stärk die Vorsitzenden vom Bezirk Altbayern, Hauptmann Roland Ehrenberger (20 Jahre), vom Bezirk Donau-Neckar-Bodensee, Oberstabsfeldwebel a.D. Harald Lott (30 Jahre), und vom hiesigen Bezirk Oberbayern, Hauptmann a.D. Hans-Walther Teßler (40 Jahre), mit den dazugehörigen Medaillen des DBwV aus. Für seine Tätigkeit als Beauftragter Auslandseinsatz im Landesverband seit 2016 erhielt Oberstabsfeldwebel Stefan Weyer die Dankesurkunde des Bundesvorsitzenden. Überrascht wurden der Beauftragte Presse und Öffentlichkeitsarbeit des Landesverbands, Oberstleutnant a.D. Ingo Kaminsky, mit der Verdienstnadel in Silber und der Vorsitzende der StoKa Bad Reichenhall, Oberstabsfeldwebel Ronny Nill, mit der Verdienstnadel in Bronze. Nill ist zugleich Vorsitzender der Truka Stab/St/StKp GebJgBrig 23.
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