Nach dem Ausflug in die Geschichte der Luftfahrt in der Flugwerft Oberschleißheim tauschten die Mitglieder der Kameradschaft ERH Kaufbeuren ihre Eindrücke im Klostergasthaus St. Ottilien aus. Foto: we

Nach dem Ausflug in die Geschichte der Luftfahrt in der Flugwerft Oberschleißheim tauschten die Mitglieder der Kameradschaft ERH Kaufbeuren ihre Eindrücke im Klostergasthaus St. Ottilien aus. Foto: we

30.09.2025
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Die KERH Kaufbeuren hebt ab – Ausflug zur Flugwerft Oberschleißheim

Kaufbeuren. Regen prasselte auf die Dächer, doch die Stimmung der Mitglieder der Kameradschaft ERH Kaufbeuren war ungetrübt. Denn wer sich für die Geschichte der Fliegerei begeistert, weiß: Die spannendsten Abenteuer beginnen oft unter einem grauen Himmel – besonders, wenn sie in die ehrwürdigen Hallen der Flugwerft Oberschleißheim führen.

Auf ihrer Zeitreise durch die Anfänge der Luftfahrt begleitete die Mitglieder ein Mann, der selbst Geschichte geschrieben hat: Remko Humburg, ehemaliger Jetpilot der Bundesluftwaffe. Mit Charisma und Fachwissen führte er die Gruppe durch die Ausstellung, die als Außenstelle des Deutschen Museums München nicht nur Technik zeigt, sondern Leidenschaft atmet.

Von Lilienthal bis Tornado – Fliegen mit allen Sinnen

Humburg spannte den Bogen von den ersten Flugversuchen Otto Lilienthals und den Brüdern Wright bis hin zu den Strahltriebwerken der Nachkriegszeit. Seine Erzählungen ließen die Skepsis der frühen Gesellschaft gegenüber dem Fliegen ebenso lebendig werden wie die spätere Begeisterung für die dritte Dimension. Besonders beeindruckend: Humburgs persönliche Geschichten aus seiner Zeit als Fluglehrer auf Alpha-Jet und F-86 – ein echtes Highlight für die flugzeugaffinen Teilnehmer. Die Gruppe bestaunte Originalteile und flugfähige Nachbauten, warf einen Blick in die gläserne Werkstatt und ließ sich von der Jet-Halle mit F-104, Tornado und T-33 in den Bann ziehen. 

Gemeinschaft und Rückblick im Klostergasthaus

Zum Ausklang kehrte die Reisegruppe im Klostergasthaus St. Ottilien ein. Bei bayerischer Küche und angeregten Gesprächen wurden die Eindrücke des Tages reflektiert. Der Tenor war klar: Die Erinnerungen an die eigene Dienstzeit – ob in Kaufbeuren oder anderswo – sind lebendig und wertvoll. Wie Remko Humburg haben auch die Mitglieder der Kameradschaft das Gefühl, mit ihrer Laufbahn bei der Luftwaffe alles richtig gemacht zu haben.

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