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Seit 60 Jahren dem DBwV verbunden: Generalmajor a.D. Karl-Heinz Depiereux und Oberstleutnant a.D. Uwe Bartels erhielten ihre Treueurkunden – flankiert von Peter Schierle und Franz Jung, die die Anerkennung im Namen des Verbandes überreichten. Foto: Johann Baars
Donauwörth. Mit einem Thema, das viele bewegt und berührt, hatte die Kameradschaft ERH Donauwörth des Deutschen BundeswehrVerbandes zur Mitgliederversammlung im September eingeladen: „Hilfe im Pflegefall“. Der große Zuspruch zeigte eindrucksvoll, wie relevant und dringlich diese Fragestellung für die Mitglieder ist – sei es aus persönlicher Betroffenheit oder aus Sorge um Angehörige.
Im Mittelpunkt des Abends stand der Vortrag von Frau Kohnle, Pflegeberaterin bei COMPASS – dem zentralen Beratungsdienst der Privaten Krankenversicherungen. Zuständig für den Landkreis Donau-Ries, erläuterte sie mit klaren Worten und praxisnahen Beispielen die Aufgaben von COMPASS und zeigte auf, wie wichtig eine frühzeitige Beratung im Pflegefall ist. Besonders betonte sie die Rolle der Angehörigen, die oft unvorbereitet mit komplexen Entscheidungen konfrontiert werden. Ihre Botschaft war deutlich: Wer rechtzeitig informiert ist, kann besser handeln – und entlastet damit auch die Familie.
Für ihre engagierten Ausführungen bedankte sich der Vorsitzende der Kameradschaft, Oberstabsfeldwebel a.D. Peter Schierle, mit einem kleinen Gastgeschenk – ein Zeichen der Wertschätzung für eine Beratung, die weit über das Fachliche hinausgeht.
Mit sichtlicher Freude ehrten Bezirksvorsitzender Stabsfeldwebel a.D. Franz Jung und Kameradschaftsvorsitzender Schierle zwei verdiente Mitglieder für ihre 60-jährige Treue zum Verband. Generalmajor a.D. Karl-Heinz Depiereux und Oberstleutnant a.D. Uwe Bartels erhielten die Treueurkunde des Bundesvorsitzenden – ein bewegender Moment, der Tradition und Zusammenhalt spürbar machte.
Zum Abschluss gab Stabsfeldwebel a.D. Jung einen Einblick in die aktuelle Verbandsarbeit. Neben der Vorbereitung der Hauptversammlung informierte er über Entwicklungen im Wehrpflichtgesetz, die Arbeit der Tarifkommission und Neuerungen im Bereich der Beihilfe. Der Ausblick zeigte: Der Verband bleibt am Puls der Zeit – und an der Seite seiner Mitglieder.
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