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In seinem Element: Eberhard Mandel, Fachmann für Versorgungsrecht von der Karl-Theodor-Molinari-Stiftung (KTMS), informierte die angehenden Pensionäre ausführlich. Foto: DBwV/Gerald Arleth
Es war ein Kraftakt für den Vorsitzenden der Standortkameradschaft Koblenz/Lahnstein - dennoch gelang es, trotz strenger Hygieneauflagen auch in diesem schwierigen Jahr das Seminar für ausscheidende Berufssoldaten auszurichten. „Die Tatsache, dass die von dienstlicher Seite angebotenen Seminare in den letzten Monaten ausgefallen sind, bzw. nur verkürzt angeboten wurden und viele Kameraden*innen ggf. bis zu ihrem Dienstzeitende gar nicht mehr zu Zuge kommen, zeigt, dass es immer noch eine Lücke gibt“ resümiert Oberstleutnant Michael Schwab das ehrenamtlich organisierte Seminar.
Bereits in der 25. Auflage stellte die Standortkameradschaft (StOKa) das Seminar „auf die Beine“, wodurch sich immerhin 55 angehende Ruheständler zu den Konsequenzen des dritten Lebensabschnittes informieren konnten. „Die Umstände zeigen auch auf, wie wichtig funktionierende Betreuungseinrichtungen in den Standorten sind“, so Pressebeauftragter Hauptmann Gerald Arleth, der sich sicher ist, „dass nur die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem Koblenzer Soldatenheim 'Haus Horchheimer-Höhe' die Durchführung unter Pandemiebedingungen ermöglicht hat“.
Auswirkungen von Reformen auf Krankenversicherungs- und Beihilfevorschriften sowie das Versorgungsrecht, Änderungen in der Alterssicherung, grundsätzliche Fragen zu Testament, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung bis hin zur Vorstellung der Arbeit des Sozialdienstes der Bundeswehr waren nur einige Themen des Seminars - wichtige Informationen, die allesamt auch von Interesse für unsere zivilen DBwV-Mitglieder sind, bevor die Rente naht.
Am Ende der zweitägigen Veranstaltung dachten die Teilnehmenden auch an all jene Kameraden, denen es nicht so gut geht und spendeten 425 Euro. Das Sammelergebnis kommt der Soldaten und Veteranen Stiftung (SVS) zugute.
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