Bundeswehr behandelte bisher 155 ukrainische Soldaten
Berlin. Die Bundeswehr hat in ihren Krankenhäusern seit Beginn des Ukraine-Konflikts 2014 insgesamt 155 schwerverletzte ukrainische Soldaten behandelt. Aktuell seien es sechs, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Einmal jährlich fliege ein Erkundungsteam des Sanitätsdienstes in die Ukraine, um sich Verwundete anzuschauen. Bei Bedarf würden ausgewählte Verletzte ausgeflogen. Überdies seien Medizingeräte etwa zur Beatmung in die Ukraine geliefert worden.
Generell werde nicht allein der Ukraine so geholfen. Die Bundeswehr-Krankenhäuser hätten seit 2010 insgesamt 239 Schwerverletzte aus unterschiedlichen Krisengebieten versorgt, meist ausländische Soldaten. Dabei handele es sich um humanitäre Hilfe.