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Ein Bild aus besseren Tagen: Die "Gorch Fock" im Jahr 2015. Foto: Bundeswehr
Berne. Nach jahrelangen Verzögerungen und Kostensteigerungen kommt die Sanierung des Marineschulschiffs „Gorch Fock“ laut Bundeswehr voran. Die Marine erwarte ihr Segelschiff wie angekündigt Ende Mai 2021 zurück, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums in Berlin. Die geltende Kostenobergrenze von 135 Millionen Euro werde „nach derzeitiger Bewertung“ eingehalten, sagte er. Im Juni seien der Bark auf einem Betriebsteil der Lürssen-Werft in Berne an der Unterweser die drei neuen Masten gesetzt worden.
Zu Beginn der Generalüberholung im Dezember 2015 waren nur Ausgaben von knapp zehn Millionen Euro geplant. Doch die 62 Jahre alte „Gorch Fock“ war maroder als erwartet, die Kosten stiegen. Zum finanziellen Desaster trugen windige Geschäfte des Generalauftragnehmers bei, der mittlerweile insolventen Elsflether Werft. Die frühere Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) segnete die Steigerungen ab, das brachte sie politisch in Bedrängnis. Marco Thiele, Vorsitzender Marine im DBwV-Bundesvorstand, betonte: „Bei allem Für und Wider um die Instandsetzung der ,Gorch Fock‘ darf nicht vergessen werden, dass der eingeschlagene Weg der Instandsetzung statt des Neubaus trotz alledem die schnellste Variante war.“
Die Marine hängt an dem Traditionsschiff, auf dem sie ihren Offiziersnachwuchs in seemännischem Handwerk ausbildet. Zugleich dient die „Gorch Fock“ als Botschafterin der Marine und Deutschlands auf den Weltmeeren.„Es ist gut, dass es jetzt endlich voran geht. Die Aussage, dass die ,Marine an ihrem Traditionsschiff hängt‘ erzeugt aber ein eindeutig falsches Bild!“, sagte Thiele. „Es geht nicht um Tradition, es geht um ein erprobtes und bewährtes Ausbildungstool für Seemannschaft und Teamwork. Und daran hängt die Marine zu Recht!“
Die Bremer Lürssen-Werft äußerte sich auf dpa-Anfrage nicht zum Baufortschritt. Das auf Marineschiffe und Luxusjachten spezialisierte Unternehmen hatte den Auftrag zur Fertigstellung der „Gorch Fock“ Anfang November 2019 übernommen. Nun ist etwa Halbzeit bis zur Abgabe. «Die Arbeiten befinden sich derzeit im Zeitplan, so dass davon auszugehen ist, dass der 31. Mai 2021 als Ablieferungstermin durch die Werft gehalten werden kann», sagte der Bundeswehrsprecher. Nebenbei läuft die Sanierung der „Gorch Fock“ als Wirtschaftskrimi weiter. Die Insolvenzverwaltung der Elsflether Werft sucht verschwundene Millionen. Die Staatsanwaltschaft Osnabrück ermittelt gegen mehrere Personen wegen Untreue und Korruption.
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