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Solidaritätsaktion direkt vor dem Brandenburger Tor, im Herzen Berlins: Die Arbeitsgruppe 4 des Netzwerks der Hilfe traf sich, um gelbe Schleifen an die Passanten zu verteilen. In zahlreichen Gesprächen warben die Teilnehmer für eine größere Verbundenheit und Solidarität mit unseren Soldaten, die in der Heimat und im Einsatz ihren Dienst leisten und dafür Wertschätzung bekommen sollten.
Die AG 4 im Netzwerk der Hilfe setzt sich mit den Möglichkeiten zur Erhöhung der gesellschaftlichen Anerkennung der Soldaten auseinander. Die Gelbe-Schleife-Aktion ist die erste größere Aktion der engagierten Helfer.
Im Netzwerk der Hilfe engagieren sich verschiedene Organisationen, Institutionen und Verbände, um sich gemeinsam um die Belange der Soldaten und ihrer Familien zu kümmern. Sie leisten soziale, finanzielle oder menschliche Unterstützung und ergänzen die Fürsorge und die Betreuung der Bundeswehr. Der Deutsche BundeswehrVerband ist natürlich Teil davon.
Hauptmann Uwe Köpsel, Landesvorsitzender Ost im Deutschen BundeswehrVerband, unterstrich die Bedeutung der Aktion: „Es ist wichtig, dass wir immer wieder versuchen, die gesellschaftliche Anerkennung des Soldatenberufs zu steigern. Es ist kein einfacher und ungefährlicher Dienst - umso wichtiger ist es, genau das auch den Menschen nahezubringen, die sich mit sicherheitspolitischen Themen eher selten auseinandersetzen.“
Und genau diese Empathie und dieses Verständnis sollen durch das Tragen oder Zeigen der gelben Schleife zum Ausdruck gebracht werden. Die gelben Schleifen etablierten sich während des Golfkriegs in den USA als Symbol für die Botschaft „support our troops“ und finden auch in Deutschland seit einigen Jahren großen Anklang, wenn es darum geht, Verbundenheit mit den Menschen der Bundeswehr zu zeigen.
Ein Verständnis, das viele der angesprochenen Menschen vor dem Brandenburger Tor teilten. Ein junger Mann aus Bayern, eigens wegen eines Konzertbesuchs am Abend in die Hauptstadt angereist, brachte es auf den Punkt: „Unsere Soldaten halten für uns den Kopf hin! Es geht um unser aller Sicherheit, es geht uns alle was an!“
Die Aktion zeigte aber auch, wie verschiedene Akteure für das gemeinsame Ziel an einem Strang ziehen können. Auch wenn mitunter sonst ein harter, aber auch notwendiger Konkurrenzkampf herrscht, arbeiteten die Teilnehmer kollegial zusammen. Ein Umstand, den sich die AG 4 auch für die Zukunft auf die Fahne geschrieben hat.
Abschließend bemerkte ein zufriedener Uwe Köpsel: „Die Aktion hat sehr guten Anklang gefunden. Es hat keine Störungen oder Anfeindungen gegeben, vielmehr bestanden Interesse und Neugier für das Symbol und dessen Botschaft.“
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