Oberstleutnant a.D. Hubert Reiter. Foto: DBwV/Sarina Flachsmeier

22.12.2025
Von Frank Jungbluth (Chefredakteur) und Sarina Flachsmeier (Produktion)

Das größte Gedächtnis der Erinnerung an den Wahnsinn Krieg

5,4 Millionen deutsche Soldaten sind auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkrieges gefallen, sagt die Statistik. Wahr ist, dass das Schicksal von hunderttausenden, die an den Fronten des Massensterbens von 1939 bis 1945 bis heute nicht geklärt ist. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge bewahrt mit 830 Kriegsgräberstätten in 45 Ländern auch 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges die Erinnerung daran. Die internationale Arbeit ist aufwändig, wäre ohne tausende Ehrenamtliche nicht zu schaffen und verschlingt immense Summen Geldes. Der Volksbund hat 200.000 Mitglieder, aber mit Spenden allein ist Deutschlands größtes Gedächtnis an die Toten der Kriege nicht zu finanzieren – es kommt auf Unterstützung des Bundes an. Der hilft, so betont Oberstleutnant a.D. Hubert Reiter, nicht ausreichend. Deshalb hat die 22. Hauptversammlung des BundeswehrVerbandes eine Resolution beraten, die auch ein Appell für mehr Unterstützung ist. 

Im Gespräch mit unserem Podcast „Die Lage“, erklärt der pensionierte Stabsoffizier Hubert Reiter, der auch die Kameradschaft ERH München als Vorsitzender führt, was der Volksbund leistet, wofür er das Geld verwendet wird und warum auch der aktuelle Waffengang in der Ukraine Auswirkungen auf das Friedensprojekt Volksbund hat.

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