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Die Nacht, in der die Flut kam, war grau und schmutzig, wie der Strom, zu dem die Ahr nach vielen Tagen starken Regens geworden war. Ja, der Deutsche Wetterdienst hatte gewarnt, ja, man hätte die Todesflut kommen sehen müssen, aber nur wenige wollten wahrhaben, dass sich draußen zwischen Weinbergen und Wäldern eine Katastrophe zusammenbraute, an die sie sich im Ahrtal noch 100 Jahre oder mehr erinnern werden.
In der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 wird es laut im Block der 7. Kompanie des Sanitätsregiments 2 „Westerwald” in der Koblenzer Rhein-Kaserne. Es ist 23.30 Uhr. Alarm. Zehn Minuten, um zu packen, dann soll es ins Ahrtal gehen, das in diesen Minuten von einer Flutwelle überspült wird. Acht Kameraden sind in der Unterkunft. Hauptfeldwebel Sven Dittrich ist dabei. Drei KrKW, ein Igel fahren raus. Oberfeldwebel P. ist dabei, auch Hauptfeldwebel Stefan Herrow, ein Mann mit markantem Bart. Alle drei sind Notfallsanitäter, haben sich irgendwann für den Dienst in der Bundeswehr entschieden.
Sie alle haben Auslandseinsätze erlebt, aber was sie vor einem Jahr im Ahrtal mit ansehen mussten, übersteigt jede Vorstellungskraft. Die Ertrinkenden, denen sie in letzter Runde das Leben gerettet haben. Die Toten, die vorbei trieben. Die Häuser, die weggespült waren, die Eisenbahn-Schienen, die von der Kraft des Wassers verbogen am Ufer der Ahr gestrandet sind. In Erftstadt, Ortsteil Blessem, wo die Reste der Burg neben der Kiesgrube standhaft geblieben sind, waren Stabsunteroffizierin Anna Stupp und Hauptfeldwebel Michael von Ahlen in der Flutnacht im Einsatz. Gemeinsam mit Kameradinnen und Kameraden von SanStaffel Einsatz aus Köln-Wahn haben sie auch hier Leben gerettet und Schlimmeres verhindert. Augenzeugenberichte, die unser Chefredakteur Frank Jungbluth während seiner Reportage-Reise durchs Ahrtal und entlang der Erft aufgenommen hat.
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