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Hauptmann Marc Hinzmann kam am 16. August 2021 in die afghanische Hauptstadt Kabul, kaum vorbereitet auf seine Mission, die über Leben in Freiheit oder Not für viele Afghanen entscheiden sollte. Es war die Endphase des Einsatzes der Alliierten und somit der Bundeswehr am Hindukusch. Seit Januar 2002 war die Bundeswehr im Rahmen der Mission ISAF und später Resolute Support im Land des Terrors, wo die USA Osama bin Laden, den Drahtzieher der Anschläge des 11. September 2001 vermuteten. Gefunden und liquidiert hat man ihn allerdings erst im Mai 2011 im Nachbarstaat Pakistan.
Nach fast 20 Jahren hatte der Rückzug der Alliierten und damit auch der Bundeswehr begonnen, im Juni 2021 noch geordnet. Im August 2021 aber kehrte die Bundeswehr mit Spezialkräften zurück, um bei der Evakuierung zu unterstützen, denn die gefürchteten islamistischen Kämpfer der Taliban hatten Afghanistan innerhalb weniger Wochen überrollt und die komplette Kontrolle übernommen. Davon waren nicht nur die Deutschen überrascht. Man hatte gehofft, dass die afghanische Armee, die man jahrelang trainiert hatte, die Situation im Griff habe.
Die Ereignisse werden in einem Untersuchungsausschuss des Bundestages und einer Enquete-Kommission aufgearbeitet. Marc Hinzmann leistete seinen Dienst ab 18. August 2021 an einer so genannten Schleuse, an der zu entscheiden war, wen die Bundeswehr mit den letzten Flügen mitnimmt – und wen nicht. „Ich habe alles aufgeschrieben, was damals passiert ist. „Am Flughafen erstreckte sich ein Meer von Menschen“, erinnert er sich in unserem Podcast „Die Lage“.
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