In Damp versammelten sich mehr als 70 Mandatsträger aus dem Landesverband Nord

In Damp versammelten sich mehr als 70 Mandatsträger aus dem Landesverband Nord

17.05.2018

Mandatsträgertagung: Erfolge gefeiert

Damp. „Bei uns läuft es trotz der großen dienstlichen Belastung der Mitglieder sehr gut, denn wir haben die Aufgaben im Vorstand auf viele Schultern verteilt“, erläutert Stabsfeldwebel Michael David. Für den Vorsitzenden der Truppenkameradschaft der Celler Flugbetriebsstaffel besitzt die interne Kommunikation hohen Stellenwert. An Tagungen des Landesverbandes Nord für Mandatsträger nimmt der Berufssoldat teil, „weil es sehr wichtig ist, up to date zu bleiben, um unsere Mitglieder immer mit aktuellen Informationen versorgen zu können.“

Ähnlich ist es bei den ehemaligen Soldaten. Auch der pensionierte Hauptmann Jochen Schmelzer, Vorsitzender der Wilhelmshavener Kameradschaft der Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen (ERH), berichtet von einer Aufgabenverteilung in seinem Vorstand. Die Mitglieder der Gruppierung sind ehemalige Angehörige aller Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche mit ganz unterschiedlichen Interessen in Sachen Verbandsarbeit, Politik und Weiterbildung. Schmelzer nimmt an den Mandatsträgertagungen teil, um den Gedankenaustausch mit Aktiven und Ehemaligen zu suchen und dabei Ideen für seine Arbeit zu sammeln. Im Mittelpunkt steht bei ihm der Wunsch, dem Informationsbedürfnis aller seiner Mitglieder gerecht zu werde.

Oberstleutnant Andreas Brandes dankte zu Beginn der zweitägigen Veranstaltung im Ostsee Resort Damp Mandatsträgern wie David und Schmelzer: „Ohne sie würde der Deutsche BundeswehrVerband nicht laufen. Ohne sie, die sich an der Basis um unsere Mitglieder kümmern, wäre kein erfolgreiches Wirken möglich. Ihr ehrenamtliches Engagement bildet das Fundament unserer Arbeit.“

Der Landesvorsitzende Nord begrüßte ausdrücklich, dass nun die Möglichkeit besteht, einen stellvertretenden Vorsitzenden für die Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen zu wählen. Er begründete dies unter anderem mit der Ausdehnung seines die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein umfassenden Bereiches, in dem die notwendige Betreuung der vielen Kameradschaften mit enormen Fahrtzeiten verbunden ist.

Mit Blick auf die Politik stellte Brandes fest: „Ziele müssen erreicht, Veränderungen nicht nur angekündigt werden. Wir haben den neuntgrößten Wehretat der Welt, aber beispielsweise zu wenig einsatzbereite Panzer und Flugzeuge. Es muss sich jedoch nicht nur auf dem materiellen Sektor etwas tun, sondern auch bei Personal und Infrastruktur. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat nun weitere vier Jahre Zeit, um die großen Probleme der Bundeswehr zu lösen. Wir wollen jetzt endlich Erfolge sehen!“

Auf dem Programm der Tagung standen Verwaltungs- und Organisationsangelegenheiten, die Zusammenarbeit der Kameradschaften mit der Landesgeschäftsstelle, das Mitgliedergewinnungskonzept sowie die Rechtsschutzordnung des Verbandes. Weitere Themen waren die Ansprechpartner in den Auslandseinsätzen, Aktuelles aus dem Bereich der Förderungsgesellschaft, der Übergang Aktiver in die ERH-Kameradschaften und die Pressearbeit.

Für Klaus Pellenz ist die Anwesenheit bei Mandatsträgertagungen sehr hilfreich. Der Beauftrage der Förderungsgesellschaft (FöG) des DBwV für den Landesverband Nord sieht sich in der Pflicht, im persönlichen Gespräch über die Angebote der FöG zu informieren sowie ein offenes Ohr für Anregungen und Kritik zu haben. Pellenz bewertet die über Vorsorgeangelegenheiten hinausgehenden Angebote der Gesellschaft mit ihren finanziellen Vorteilen auch als Mittel zur Mitgliedergewinnung, -bindung und -erhaltung.

Insgesamt bot die Tagung ein breites Spektrum von Informationen für aktive und ehemalige Soldaten. Die Vertreter der Kameradschaften werden diese nun an ihre Mitglieder weitergeben, denn neben der Verbandszeitschrift „Die Bundeswehr“ und dem Online-Auftritt des DBwV ist die interne Kommunikation, die direkte Unterrichtung der Mitglieder durch ihre Vorstände, für den Informationsflusses im Verband unverzichtbar.

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