Viele Kinder im Kanzleramt: Bundeskanzlerin Angela Merkel empfing Angehörige von Soldaten und Polizisten im Auslandseinsatz. Foto: picture alliance/Kay Nietfeld/dpa

Viele Kinder im Kanzleramt: Bundeskanzlerin Angela Merkel empfing Angehörige von Soldaten und Polizisten im Auslandseinsatz. Foto: picture alliance/Kay Nietfeld/dpa

11.12.2019
dpa

Merkel würdigt Einsatz von Soldaten und Polizisten im Ausland

Berlin. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Einsatz deutscher Soldaten und Polizisten im Ausland als wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Land und das Ansehen Deutschlands in der Welt gewürdigt. «Wertschätzung - das ist das, was wir Ihnen heute vermitteln wollen», sagte Merkel am Mittwoch im Kanzleramt in Berlin bei einem Empfang für Angehörige von Soldaten und Polizisten im Auslandseinsatz. Die Kanzlerin ergänzte, es gehe auch darum, «zuhören, was Sie bewegt, was Sie gerne von uns wissen möchten, was wir vielleicht auch besser machen können».

Beim Empfang dabei waren Frauen, Männer und Kinder von Einsatzkräften unter anderem in Afghanistan, Mali und Niger, Jordanien und Irak, dem Kosovo, West-Sahara, Somalia, Sudan sowie Libyen und Zypern. Auch Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Innenminister Horst Seehofer (CSU) waren gekommen. Am Nachmittag wollte die Kanzlerin per Videoschalte mit Soldaten und Polizisten in den Einsatzgebieten sprechen.

Nicht nur die im Ausland Diensttuenden seien von den Einsätzen betroffen, sondern auch deren Angehörige und Familien, sagte Merkel. Die Familien seien der Rückhalt für die Soldaten und Polizisten im Auslandseinsatz. Die Soldaten und Polizisten seien «unglaublich geachtet, dort, wo immer sie ihren Einsatz haben». Sie trügen nicht nur zur Sicherheit in Deutschland bei, sondern auch dazu, dass «in diesen Ländern etwas passiert, was für uns selbstverständlich ist». Darauf könnten auch die Angehörigen sehr stolz sein.

Die Bundesregierung sei «sehr dankbar für diesen Dienst. Und wir wissen, dass, wenn das nicht auch eine breite Anerkennung findet in der Gesellschaft, natürlich auch immer weniger Menschen bereit sein werden, das zu tun». Deshalb sei auch Kramp-Karrenbauers Initiative wichtig, mehr Gelöbnisse außerhalb der Kasernen zu machen. Dann bekämen viel mehr Menschen mit, welche Arbeit andere leisteten.

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