Am 23. März 1999, einen Tag vor Beginn der Nato-Luftschläge gegen die Bundesrepubik Jugoslawien, startet ein deutscher Tornado im italienischen Piacenza zu einem Aufklärungsflug über Serbien. Foto: dpa

Am 23. März 1999, einen Tag vor Beginn der Nato-Luftschläge gegen die Bundesrepubik Jugoslawien, startet ein deutscher Tornado im italienischen Piacenza zu einem Aufklärungsflug über Serbien. Foto: dpa

21.03.2019
yb

Veranstaltungs-Tipp: Wie Deutschland in den Kosovokrieg geriet

Berlin. Der 24. März 1999 war ein einschneidendes Datum in der Geschichte der Bundeswehr: An diesem Tag begannen die Luftschläge der Nato gegen Ziele in der Bundesrepublik Jugoslawien  – mit deutscher Beteiligung. Der Einsatz der deutschen Tornados im Kosovokonflikt  gilt als der erste Kampfeinsatz deutscher Soldaten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Doch wie kam es dazu? Das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) lädt am Mittwoch, 27. März 2019, um 18 Uhr zu einem Abendvortrag von Oberstleutnant Hans-Peter Kriemann ein. Der wissenschaftliche Mitarbeiter im Projektbereich Einsatzgeschichte der Abteilung Einsatz des ZMSBw analysiert in seinem Vortrag im Militärhistorischen Museum Berlin-Gatow die Wechselwirkungen zwischen dem internationalen politischen Prozess zur Bewältigung des Kosovokonflikts und der Logik militärischen Denkens. Mit Blick auf die Debatte über die Entstehung sogenannter Neuer Kriege widmet sich Kriemann zugleich der Frage, wie solche Dynamiken zum Ausbruch von Konflikten und Kriegen beitragen können.

Interessierte können sich per E-Mail an zmsbwtagungsmanagement@bundeswehr.org anmelden. Alle weiteren Informationen hat das ZMSBw in einem Flyer zusammengestellt.

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