21.11.2016

Bundesvorsitzender besucht CDU in Nordostniedersachsen

Berlin/Faßberg. In der Politik ist es genau wie beim Verband: Es ist nicht nur die Bundesebene, die zählt. Deswegen sind unsere Mandatsträger auch gerne bei Partei-Zusammenkünften auf Landes- und Bezirksebene zu finden.

Zuletzt nahm der Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner an der Bezirksklausurtagung des Bezirksverbandes Nordostniedersachsen der CDU teil, die am 18. Und 19. November in Faßberg stattfand. Eingeladen hatte der Bezirksvorsitzende Michael Grosse-Brömer, zugleich Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

David McAllister, vormaliger niedersächsischer Ministerpräsident und Mitglied des Europäischen Parlaments, zeichnete in seinem Vortrag ein sehr nüchternes Bild der Situation Europas. Brigadegeneral Axel Binder hielt einen Vortrag zur sicherheitspolitischen Lage und gab eine Einschätzung zu Risiken und Bedrohungen.

Zuvor hatte Oberstleutnant Wüstner in seinem Beitrag die Erwartungen an die politischen Entscheidungsträger formuliert und festgestellt: „Was Infrastruktur und Ausrüstung angeht, müssen die Verfahren noch deutlich beschleunigt werden, um die Trendwenden wirksam werden zu lassen. Auch in Sachen Attraktivität sind wir noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen!“

Den Beiträgen schloss sich eine rege Diskussion an, bei der es um Anspruch und Realität beim Weißbuch ebenso ging wie um die Notwendigkeit, die Bundeswehr zu stärken. Themen, bei denen der Bezirk auch von der Expertise seines stellvertretenden Vorsitzenden profitiert: Henning Otte ist verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Er zeigte auf, wie wichtig eine Verstetigung der begonnenen Trendwenden ist.

Michael Grosse-Brömer dankte den Gästen und zeigte sich überzeugt: „Das war das richtige Thema zur rechten Zeit. Ich weiß, dass es in den Kreisverbänden weiter diskutiert wird und sich auf allen Ebenen niederschlagen wird.“ André Wüstner : „Viel mehr Bezirke sollten sich in Sachen Sicherheitspolitik schlau machen. Der Deutsche BundeswehrVerband ist zur Stelle, wenn wir dabei helfen können.“

Auf jeden Fall wird der Verband auch sehr genau hinschauen, wie sich die Parteien programmatisch zur Bundestagswahl 2017 positionieren.