Reservisten, die zuvor Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen kritisiert hatten, wurden jetzt nicht mehr zu Übungen eingeladen Foto: Bundeswehr

Reservisten, die zuvor Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen kritisiert hatten, wurden jetzt nicht mehr zu Übungen eingeladen Foto: Bundeswehr

11.09.2017

Kritische Staatsbürger? Bei der Bundeswehr unerwünscht

Zwei Reservisten beschreiben den Unmut in der Bundeswehr über die Ministerin – und werden kaltgestellt.

Zwölf Jahre hat Wencke Sarrach der Bundeswehr gedient. Und es lässt sich mit Fug und Recht sagen: Als Zeitsoldat – Sarrach legt Wert auf die männliche Bezeichnung – hat sie ihre Spuren hinterlassen in den Streitkräften. Die heute 33-Jährige war 2003 eine der ersten Frauen, die zum Fallschirmjäger ausgebildet wurden. Nach Offizierslehrgang und Betriebswirtschaftsstudium avancierte sie zum Zugführer beim Wachbataillon in Berlin.

Als erster weiblicher Gardeoffizier in der Bundeswehrgeschichte war sie es, die dem scheidenden Bundespräsidenten Christian Wulff 2012 beim Großen Zapfenstreich die Ehrenurkunde überreichte. Ihre Karriere als Zeitsoldat beschloss Sarrach 2015 als Prüfoffizier in einem Karrierecenter, wo sie mit originellen Ideen für die Nachwuchsgewinnung auffiel. Im Juni 2015 schied sie aus der Bundeswehr aus, um als Marketingleiterin bei einem Unternehmen in Stuttgart anzuheuern. Der Truppe aber blieb sie verbunden.

Doch damit soll nun plötzlich Schluss sein. Die Bundeswehr will nicht mehr, dass Wencke Sarrach die Uniform anzieht.

Lesen Sie die gesamte Geschichte aus der „Welt“ hier als PDF-Version.


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