Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, M.) zwischen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Eberhard Zorn, Generalinspekteur der Bundeswehr. Das Treffen der militärischen und zivilen Spitzen der Bundeswehr findet alle zwei Jahre statt Foto: dp

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU, M.) zwischen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Eberhard Zorn, Generalinspekteur der Bundeswehr. Das Treffen der militärischen und zivilen Spitzen der Bundeswehr findet alle zwei Jahre statt Foto: dpa

14.05.2018
jm

Wüstner zur Bundeswehrtagung: Beschluss zum 52. Finanzplan wird Schicksalstag!

Berlin. Alle zwei Jahre schauen die Menschen der Bundeswehr ganz besonders genau nach Berlin – immer dann, wenn die große Bundeswehrtagung ansteht. Im Mittelpunkt der Konferenz steht in diesem Jahr die Modernisierung der Streitkräfte. Ein wichtiges Thema, da passt es gut, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel selbst die Tagung besuchte.

In ihrer Eröffnungsrede dankte die Kanzlerin der Bundeswehr für ihr großes Engagement unter hoher Belastung. Sie beschrieb die aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen und verwies auf die gewachsene sicherheitspolitische Verantwortung Deutschlands. Es sei notwendig, dass die Bundesrepublik ein guter, verlässlicher Bündnispartner sei.

Angela Merkel führte weiter aus, dass vor allem die Bundeswehr mehr Planbarkeit benötige, wenn der wichtige Ansatz einer europäisch abgestimmten Stärkung von Diplomatie, Entwicklungszusammenarbeit und Militär erfolgreich sein solle. Dies, so sagte die Kanzlerin, sei der gesamten Bundesregierung bewusst.

Aus der Sicht des Deutschen BundeswehrVerbandes hat die Kanzlerin in jedem Punkt Recht. „Jetzt kommt es mehr denn je darauf an, dass den Worten auch Taten folgen“, sagte der Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner nach der Rede von Frau Merkel am Rande der Tagung.

„Ob das wirklich geschieht, werden wird der Kabinettsbeschluss zum 52. Finanzplan (2019-2022) zeigen. Dann werden wir sehen, wie nah man an die Bedarfsforderung von 15 Milliarden zusätzlich zum 51. Finanzplan herankommt“, so Wüstner.

Der Bundesvorsitzende weiter: „Keine Frage: Bis dahin muss noch viel erklärt und hart verhandelt werden. Niemand darf vergessen, dass es um nicht weniger geht als unsere Sicherheit heute und in Zukunft. Wer die Welt unter dem Dach der VN wieder ordnen will, muss mehr in seine sicherheitspolitischen Instrumente investieren. Denn ohne Sicherheit keine Freiheit - und ohne beides ist bekanntlich alles nichts. Daher wird der Tag des Kabinettsbeschlusses tatsächlich ein Schicksalstag für uns alle!“

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