v.l.: Dreier, Oberstleutnant Gero Riedel (Stellvertretender Kommandeur des Jägerbataillons 91 und Vertreter des Standortältesten) sowie Dreier. Foto: DBwV/LV Nord

v.l.: Dombrowski, Oberstleutnant Gero Riedel (Stellvertretender Kommandeur des Jägerbataillons 91 und Vertreter des Standortältesten) sowie Dreier. Foto: DBwV/LV Nord

22.01.2019
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Rotenburg/Wümme: Aufgaben übernommen

Die Übergabe der Aufgaben des Bezirksvorsitzenden 4 von Stabsfeldwebel Gerd Dombrowski an den gleichrangigen Hannes Dreier ist abgeschlossen. Bei einer der Informationsveranstaltung auf Bezirksebene in Rotenburg/Wümme stellten sich beide nun Mandatsträgern aus dem Bereich Niedersachsen Ost. Dreier nutzte die Gelegenheit, sich den Vertretern der Kameradschaften vorzustellen und um deren Vertrauen zu bitten.

Dombrowski, seit kurzem Stellvertretender Landesvorsitzender Nord, ging in seinem Vortrag zunächst auf seine neuen Aufgaben ein. Er nannte dazu „alles rund um die Einsätze“ und Soldaten auf Zeit betreffende Themen als Schwerpunkte. Der Stabsfeldwebel wies darauf hin, dass er auf beiden Gebieten auf die intensive Unterstützung durch erfahrene haupt- bzw. nebenamtliche Mitarbeiter im Landesverband Nord vertrauen kann.

Attraktivität und Verbandspolitik

Dombrowski und Dreier warben um Unterstützung der Vorschläge des Landesvorstandes bei der bevorstehenden Landesversammlung Nord in Damp, bei der auch ihre Bestätigung durch die Delegierten erfolgen soll. In Sachen Verbandspolitik beschäftigte sich der Stellvertretende Landesvorsitzende mit dem Artikelgesetz zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr, dem Zugang ausscheidender Soldaten zur gesetzlichen Krankenversicherung und der Soldatenarbeitszeitverordnung.

Er ging darüber hinaus auf die Einsatzversorgung, die Altersgrenzen für Berufssoldaten sowie Mängel in der Bekleidungswirtschaft ein. Zur Streichung der Mindestbeförderungszeiten stellte Dombrowski fest, dass eine entsprechende Änderung der Soldatenlaufbahnverordnung „zwingend erforderlich“ sei. Teilnehmer äußerten Kritik daran, dass Berufssoldaten dann über Jahrzehnte bis zu Ihrer Pensionierung nicht mehr befördert werden können: „Die Attraktivität endet bei 32 Jahren...“

Zum Ende seiner Ausführungen erneuerte Dombrowski die Forderungen des Verbandes nach einer eigenen Besoldungsordnung für Soldaten, die Reform des Zulagenwesens sowie die Dynamisierung von Stellenzulagen. Er bedauerte in diesem Zusammenhang, dass es außerhalb des Verbandes „keinen hundertprozentigen Rückhalt“ für das angestrebte Prinzip „ein Dienstgrad, eine Besoldung“ gibt.
                                                
Im Rahmen des Treffens erhielt Oberstabsfeldwebel Thomas Buchal die Verdienstnadel des Deutschen BundeswehrVerbandes in Bronze. Der Stellvertretende Landesvorsitzende begründete die Auszeichnung unter anderem mit dem Engagement des Berufssoldaten als Vorsitzender der Standortkameradschaft Lüneburg.

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