Verabschiedung in den Ruhestand: Der DBwV bleibt bei seinen Positionen - auch beim Thema „Besondere Altersgrenze". Foto: DBwV/Scheurer

Verabschiedung in den Ruhestand: Der DBwV bleibt bei seinen Positionen - auch beim Thema „Besondere Altersgrenze". Foto: DBwV/Scheurer

30.01.2019
ts

Angemerkt Februar: Wir lassen uns nicht beirren

Verehrte Mitglieder des DBwV im LV West,

das Jahr 2019 hat ja gut angefangen! Diskussion um den Untersuchungsausschuss zum Thema Beraterverträge, Spion in der Bundeswehr, „Gorch Fock“, Flugbereitschaft: Auch wenn es bei der ungünstigen Presselage für die Bundeswehr schwerfällt, wir sollten uns von diesen medial wichtigen Themen nicht zu sehr herunterziehen lassen.

Bedauerlich ist, dass diese Themen Arbeitskapazität im Ministerium binden und die Einzelthemen des Einsatzbereitschaftsstärkungs- und des Besoldungsstrukturanpassungsgesetzes immer wieder nach hinten rutschen. Wir lassen uns als Interessenvertretung der Menschen der Bundeswehr nicht beirren und bleiben bei unseren Positionen – im Übrigen auch beim Thema „Besondere Altersgrenze“. Ich habe großes Verständnis für die Sehnsucht nach Klärung. Ich weiß aber auch, dass der Wunsch nach Klärung in eine besondere Richtung zielt und nicht nur global gemeint ist.

Lassen Sie mich auf ein anderes Thema schauen. Wir kümmern uns im DBwV von den Kameradschaften bis hin zur Bundesebene intensiv um alle Mitgliedergruppen. Es sind die Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen, Berufssoldaten und Zeitsoldaten, Disziplinarvorgesetzten und Kompaniefeldwebel, Zivilbeschäftigten, Personalvertreter – um nur einige zu nennen. Nicht erst seit der Tagung für Mannschaften im Dezember des vergangenen Jahres in Berlin ist für mich klar: Wir haben eine Mitgliedergruppe, die sich in den vergangenen zehn Jahren stark verändert hat. Wir haben hier jüngere und lebensältere Menschen, Väter und Mütter, einsatzerfahrene Soldatinnen und Soldaten, deren Wünsche und Forderungen im DBwV mehr gehört werden müssen, denn die Zufriedenheit der Mitglieder macht sich auch daran fest, ob man relevant ist. Dies muss von zwei Seiten angesteuert werden: 1. Die betroffenen Menschen selber sollten sich in den Kameradschaften bemerkbar machen. 2. Die Kameradschaften sollten auf diese Gruppe bewusst zugehen. Dort steckt verbandspolitisches Potenzial – aber auch Potenzial, das bei der Arbeit vor Ort helfen und unterstützen kann und damit seinen Beitrag leisten kann zu unserem Ziel: Der DBwV ist vor Ort erlebbar.

Die verbandliche Arbeit ist nach der kurzen Pause zum Jahreswechsel in allen Bereichen wieder aufgenommen worden. Tagungen für Zielgruppen, Mitgliederversammlungen mit interessanten und wichtigen Informationen sind geplant. Kein Mitglied kann sagen, es hätte keine Chance teilzuhaben an den Aktivitäten des Verbands. Dank an alle, die dazu beitragen, dass wir auch jetzt wieder vor Ort erlebbar sind. Denn das ist es, was uns ausmacht. Den DBwV gibt es nicht nur bei Facebook und im Internet – der DBwV, dass sind Mitglieder, Mandatsträger und hauptamtliche Mitarbeiter, die vor Ort wirken. Seien Sie aufmerksam, damit Sie nichts versäumen!

Thomas Sohst
Ehrlich nach innen – offensiv nach außen.

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