Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Klaus Voussem (l.), mit dem Ersten Stellvertreter des DBwV-Bundesvorsitzenden, Jürgen Görlich Foto: DBwV

Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Klaus Voussem (l.), mit dem Ersten Stellvertreter des DBwV-Bundesvorsitzenden, Jürgen Görlich Foto: DBwV

02.05.2017

Euskirchen: Landtagsabgeordneter Klaus Voussem folgt Einladung des DBwV

Der Euskirchener Landtagsabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der CDU Landtagsfraktion, Klaus Voussem, besuchte am Montag, 24.04.2017, auf Einladung der Standortkameradschaft Euskirchen des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV) die GM-Frhr.-v.-Gersdorff-Kaserne. Anlass für dieses Treffen sind die umfangreichen, aber größtenteils nur zögerlich fortschreitenden Baumaßnahmen am Standort.

Vor dem Hintergrund der jahrelangen guten und engen Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kreis Euskirchen und der Bundeswehr bot sich die Gelegenheit, einem Fachmann drängende Fragen bezüglich der aktuellen und geplanten Baumaßnahmen zu stellen. Schließlich sitzt in Klaus Voussem ein Euskirchener im NRW-Landtag, der zudem noch verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.

HptFw Roman Reiter sowie der Erster Stellvertreter des Bundesvorsitzenden des DBwV, OStFw Jürgen Görlich, begrüßten Klaus Voussem, der trotz des Wahlkampfes Zeit gefunden hatte, für Fragen und Antworten bereitzustehen. Daneben waren zahlreiche Vertreter einiger Dienststellen am Standort sowie des GPR und ÖPR zugegen, die sich mit Infrastrukturmaßnahmen beschäftigen.

Gerade vor dem anstehenden Personalaufwuchs, insbesondere beim neu aufgestellten Zentrum Cyber-Sicherheit der Bundeswehr (ZCSBw) und dem ZGeoBw, ist eine zügige Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen dringend geboten, will man den Standort nicht unnötig schwächen, z.B. durch Verlagerung von Dienstposten auf andere Standorte, wie es gerade Hptm Mario Held vom ZCSBw befürchtet. Einmal für den Standort verlorene Dienstposten werde man kaum zurückholen können, was letztendlich auch negativ für die Stadt und den Kreis wäre.

Nach den einführenden Worten zum generellen Stand der Baumaßnahmen durch OStFw Görlich nutze Klaus Voussem die Gelegenheit, um einen generellen Überblick über Verfahren im Zusammenhang mit Baumaßnahmen zu geben. Auch er bemängelte die teilweise viel zu langen Verfahren. Die Gründe seien hier allerdings vielfältig. Sie reichen von Personalmangel bis behördlichem Kompetenzgerangel.

Dabei führte er eine Vielzahl von Beispielen an, an deren Ende immer der Bürger der Leittragende sei. Er versprach bei den entscheidenden Behörden vorstellig zu werden und auf die Dringlichkeit dieser Angelegenheiten hinzuweisen. Er aber auch OStFw Görlich betonten allerdings, dass in diesem Falle die Politik nur flankierend zur Seite stehen könne, da es in erster Linie an den Strukturen und Kompetenzen der verschiedenen Behörden innerhalb der Bundeswehr liegt.

Jeder der Anwesenden hatte eine Vielzahl von teilweise grotesken Beispielen parat, wo Baumaßnahmen sich viel zu lange hinziehen bzw. durch Falschplanung sich Projekte um Jahre verzögern.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass Verzögerungen in den Baumaßnahmen oft weniger am Geld scheitern als an Kompetenzgerangel der beteiligten Stellen, der Anzahl der beteiligten Behörden aber auch an akutem Personalmangel durch jahrelanges „falsches“ Sparen bei der Besetzung oder dem Wegfall von Dienstposten.

Herr Voussem stellte nochmal klar, dass er mit Nachdruck auf eine zeitnahe Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen hinwirken wird, dies gelte vor allem für die Errichtung von Büros für das ZCSBw und den Schulbau nebst Unterkünften für das ZGeoBw. Der Besuch endete mit einem Rundgang durch die Gersdorff-Kaserne, wo zur Zeit die Bagger ganze Arbeit verrichten.

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