30.05.2014

Wüstner: Guter Anfang - jetzt Finanzmittel bereitstellen und notwendige Gesetze erlassen!

08/2014

Berlin. Zu den heute bekannt gewordenen Plänen von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die Attraktivität der Bundeswehr zu erhöhen, erklärt der Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant André Wüstner:

"Die Verteidigungsministerin hat mit Recht wichtige Themen angesprochen. Unterkünfte mit 6-Personen-Zimmern und jeweils zwei Steckdosen sowie ohne Internet oder Waschsäle mit defekten Duschen sind schon lange nicht mehr zeitgemäß. Diese völlig normalen Standards hätten schon vor Jahren geschaffen werden müssen." Entsprechende Programme seien in der Vergangenheit allerdings regelmäßig an fehlenden Haushaltsmitteln oder bürokratischen Hindernissen gescheitert.

Die jetzt vorgestellten untergesetzlichen Schritte seien allerdings nur ein Teil dessen, was zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes erforderlich sei, so Wüstner. "Genauso wichtig sind gesetzliche Maßnahmen zur Anpassung sozialer Rahmenbedingungen sowie die Sicherstellung von ausreichender Ausrüstung für Übung und Einsatz."

Jetzt sei wichtig, dass für alle Menschen in der Bundeswehr sofort spürbare Maßnahmen dazu umgesetzt werden.

Wesentliche Felder der Attraktivität habe der DBwV in seinem Forderungspapier "Schlagkräftige Bundeswehr 2020" benannt.

Wüstner weiter: "Eines muss allen klar sein: Die Steigerung der Attraktivität ist kein Selbstzweck. Sie ist existenziell für motivierte und einsatzbereite Streitkräfte. Politik als Ganzes muss daran ein Interesse haben. Deswegen ist es nicht nur ein Thema von Ursula von der Leyen, sondern eines der gesamten Bundesregierung. Insbesondere dann, wenn es um die Priorisierung bei der Bereitstellung von Haushaltsmitteln geht!"

 

  •  Pressemitteilung 08/2014 (PDF)


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