Der Vorsitzende der Standortkameradschaft Celle, Oberstleutnant Heiko Tadge (l.), und der stellvertretende Bundesvorsitzende Hauptmann Andreas Steinmetz vor einem Mehrzweckhubschrauber H145M, der vor kurzem bei der Luftwaffe eingeführt wurde. Foto: Steinm

Der Vorsitzende der Standortkameradschaft Celle, Oberstleutnant Heiko Tadge (l.), und der stellvertretende Bundesvorsitzende Hauptmann Andreas Steinmetz vor einem Mehrzweckhubschrauber H145M, der vor kurzem bei der Luftwaffe eingeführt wurde. Foto: Steinmetz

19.10.2017
yb

Forum in Celle: Gute Ausbildung liegt im Interesse der DBwV-Mitglieder!

Celle. Der Einsatz von luftbeweglichen Kräften hat in den vergangenen Jahren in der Bundeswehr immer weiter an Bedeutung gewonnen – das zeigen allein schon die weitläufigen Einsatzgebiete Afghanistan und Mali. Begrenzt sind allerdings die Möglichkeiten zum Training dieser Kräfte, was auf den hohen erforderlichen materiellen und personellen Aufwand zurückzuführen ist. Die Aufstellung des zentralen Ausbildungs- und Übungszentrums Luftbeweglichkeit (Ausb/ÜbZLbwglk) in Celle im vergangenen Jahr war daher ein konsequenter Schritt, diese wichtige Fähigkeit der Bundeswehr zu erhalten.

Folglich war Celle auch genau der richtige Ort, um über neue Technologien zur Ausbildungsunterstützung luftbeweglicher Kräfte zu diskutieren. Beim gemeinsamen Forum der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik (DWT) und des Ausb/ÜbZLbwglk in der Celler Congress Union sowie in der Immelmann-Kaserne war auch der Deutsche BundeswehrVerband dabei: Neben dem Vorsitzenden der Standortkameradschaft, Oberstleutnant Heiko Tadge, war Hauptmann Andreas Steinmetz, stellvertretender Bundesvorsitzender, vor Ort.
 
„Es ist im Interesse der Mitglieder des DBwV, dass die Ausbildung möglichst gut für den Einsatz vorbereitet. Hierzu sind alle Möglichkeiten, auch die moderner Technologien, wenn sie einen Mehrwert bieten, zu nutzen“, sagte Steinmetz und fügte hinzu: „Was den streitkräftegemeinsamen Ansatz betrifft, ist aber noch Luft nach oben.“

Schirmherr des Forums Ausbildungs- und Ausbildungsmittel Luftbeweglichkeit war der Bundestagsabgeordnete Henning Otte, verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion. Der Parlamentarier betonte die Bedeutung von luftbeweglichen Operationen in den aktuellen Einsätzen der Bundeswehr und begrüßte es, dass beim Forum in Celle Bundeswehr und Industrie zusammengebracht wurden: „Da die Ausbildung in diesem Bereich sehr aufwendig ist, ist die enge Abstimmung mit der Industrie besonders wichtig. So kann beispielsweise der Einsatz von Luftfahrzeugen durch moderne Simulationssysteme ersetzt werden.“

Fachlich geleitet wurde das zweitägige Forum durch Brigadegeneral Hartmut Renk, stellvertretender Kommandeur Ausbildungskommando und Kommandeur Zentrale Ausbildungseinrichtungen. Zu den Referenten zählten unter anderem Generalmajor Reinhard Wolski, Chef des Amts für Heeresentwicklung, und Brigadegeneral Gert Gawellek, stellvertretender Kommandeur der Division Schnelle Kräfte. Die Vertreter der Industrie kamen von prominenten Unternehmen wie Airbus und Rheinmetall.

Generalmajor Wolski hatte übrigens bereits am Vorabend des Forums einen Auftritt – allerdings mit der Querflöte. Bei einem Benefizkonzert des Polizeiorchesters Niedersachsen trat Wolski als Einzelsolist auf. Bei dem Konzert kam es zudem zur Weltpremiere des „Celler Luftkavalleriemarschs“. Der Erlös der Veranstaltung ging an den Verein Lachen Helfen, eine Initiative deutscher Soldaten sowie Polizisten für Kinder in Kriegs- und Krisengebieten.

Mit Rat und Hilfe stets an Ihrer Seite!

Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Alle Ansprechpartner im Überblick