Bericht: Bundeswehr rettete 43 Verwundete in Mali
Berlin. Die in Mali stationierten Bundeswehrsoldaten haben laut einem Medienbericht zwischen Frühjahr 2017 und Juni 2018 insgesamt 43 Verletzte geborgen. Das gehe aus einer Einsatzbilanz der in Afrika eingesetzten Hubschraubercrews hervor, berichtet die "Bild am Sonntag". Die Bundeswehr ist in dem westafrikanischen Staat Teil der UN-Mission Minusma, die dem Land zu Stabilität verhelfen soll. Unter anderem hat die Bundeswehr in Mali Kampf- und Transporthubschrauber im Einsatz.
Radikale Islamisten hatten 2012 im Norden Malis die Macht an sich gerissen, in der Hauptstadt Bamako kam es zu einem Militärputsch. Ein Eingreifen des französischen Militärs Anfang 2013 trieb die Islamisten zurück und verhinderte ein Versinken des Landes im Chaos. Insbesondere der Norden des Landes und das Zentrum werden weiter von Milizen und islamistischen Terrorgruppen heimgesucht.