20.05.2019
dpa

Bundeswehr-«Karriereberater» sprechen vor etwas mehr Schülern

Berlin - Soldaten der Bundeswehr haben einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr bei Vorträgen als «Karriereberater» etwas mehr Schülerinnen und Schüler erreicht. Die Soldaten sprachen 2018 vor 115 367 Schülerinnen und Schülern, um über den Arbeitgeber Bundeswehr zu informieren, wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag) unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linken im Bundestag berichteten. Dies sind etwas mehr als im Jahr davor. Wie aus einer Regierungsantwort auf eine Linken-Anfrage hervorgeht, hatten «Karriereberater» der Bundeswehr im Jahr 2017 insgesamt 111 079 Schülerinnen und Schüler erreicht.

Die innenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, Ulla Jelpke, sagte den Funke-Zeitungen: «Die Militarisierung der Schulen muss endlich beendet werden. Sie sollen der Wertevermittlung, nicht der Aufrüstung der Köpfe dienen.»