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Berlin. Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, sieht in abhörsicherer Kommunikation der Streitkräfte die zunächst wichtigste Aufgabe bei der Modernisierung der Bundeswehr. «Es fehlt ganz einfach an der Fähigkeit, Daten und Sprache geschützt zu übermitteln», sagte Mais der Deutschen Presse-Agentur. Die Verbesserung dieser «Führungsfähigkeit» sei das Allerwichtigste auf der materielle Seite der Modernisierung. «Die drei Prioritäten des Inspekteurs des Heeres sind Führungsfähigkeit, Führungsfähigkeit und Führungsfähigkeit», sagte Mais, der oberster Soldat des Heeres ist.
«Ein Beispiel. Kein Unternehmer, kein Politiker ist heute in der Lage, seinen Auftrag nur mit Festnetzanschluss und Faxgerät zu erfüllen. Jeder ist auf sein Smartphone und die darauf verfügbaren Applikationen angewiesen. Dies gilt im übertragenen Sinne auch für uns, nur müssen wir im Normalfall noch das eigene Netz dazu erst mal mitbringen, aufbauen und mobil dabei haben», sagte Mais dazu. «Wir müssen digitale Funkgeräte haben, die es uns in einem solchen Netz erlauben, Gefechtsstände zu betreiben, Daten und Sprache zu übertragen, ohne dass jemand mithören oder alles lahm legen kann.»
Mais verwies darauf, dass die Defizite auf deutscher Seite schon jetzt die Zusammenarbeit mit Verbündeten störten. So fahre beim von Deutschland geführten Nato-Gefechtsverband in Litauen ein deutscher Schützenpanzer Marder neben den niederländischen sowie den norwegischen Kompaniechef. Es werde «von Turm zu Turm» gerufen, was der deutsche Kommandeur gerade offen im Funk befohlen habe. «Niederländer und Norweger können uns nicht mehr hören oder sind nicht mehr bereit, das Sicherheitsrisiko unverschlüsselter Kommunikation auf sich zu nehmen», sagt Mais.
Auch im westafrikanischen Mali sei ihm berichtet worden, dass militärische Partner sich aus Sicherheitsgründen bei gemeinsamen Patrouillen geweigert hätten, mit den deutschen Soldaten über das offene Netz zu kommunizieren. Mais: «Die halten an, man sitzt ab, bespricht sich, sitzt wieder auf und fährt weiter. Das ist leider die Realität.»
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