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Afghanistan wartet auf den Beginn von Friedensverhandlungen. Doch der Konflikt im Land geht brutal weiter. Während die Kabuler Regierung zerstritten ist, sprechen die Taliban bereits mit anderen Ländern.
Kabul. Im Norden Afghanistans sind bei einem Anschlag mit einer Autobombe mindestens drei Menschen getötet worden. Weitere 41 Menschen wurden bei der Explosion in der Provinz Balch verletzt, wie das Verteidigungsministerium am Dienstag mitteilte. Unter den Toten sei ein Soldat gewesen.
Ein Video des afghanischen TV-Senders Tolonews zeigte ein Bild der Verwüstung mit Staubwolken, Trümmerhaufen und zerstörten Häusern.
Das Attentat erfolgte nur wenige Kilometer entfernt von Masar-i-Scharif, wo die Bundeswehr ihren größten Stützpunkt in Afghanistan unterhält. Die islamistischen Taliban reklamierten den Angriff für sich. In zwei Dritteln der Bezirke Balchs hat die militante Gruppe starken Einfluss. Die Provinz ist schwer umkämpft.
Unterdessen ist eine hochrangige Taliban-Delegation für politische Gespräche im Nachbarland Pakistan. Die sechsköpfige Gruppe, angeführt vom Taliban-Vizechef Mullah Abdul Ghani Baradar, wurde von Pakistans Außenministerium eingeladen. Geplant ist ein Treffen mit Außenminister Shah Mehmood Qureshi an diesem Dienstag, um über den Friedensprozess in Afghanistan zu sprechen. Am Samstag hatte Pakistan Sanktionen gegen Baradar und Terrororganisationen verhängt.
Taliban und Kabul planen derzeit Friedensgespräche, doch noch immer ist kein Datum für den Auftakt bekannt. Im Streit um einen Gefangenentausch war der Beginn wieder ins Stocken geraten. Nach dem Beschluss einer traditionellen Ratsversammlung vor rund drei Wochen wurde zunächst die größte Hürde vor Gesprächen aus dem Weg geräumt. 400 als gefährlich eingestufte Taliban sollten frei kommen - eine der wichtigsten Forderungen der Taliban. Doch dann blockierte Kabul die Freilassung erneut, trotz Zustimmung von Präsident Aschraf Ghani.
In Kabul selbst ist die politische Elite zerstritten. 100 Tage nach der Machtteilung durch die früheren Wahl-Rivalen Ghani und Abdullah Abdullah ist die Regierung immer noch nicht komplett. Abdullah, der inzwischen den Friedensprozess im neu geschaffenen Hohen Rat für Versöhnung leitet, hatte sich mit Ghani im Mai nach monatelangem Streit auf einen Kompromiss geeinigt. Beide Lager sollten demnach jeweils zur Hälfte die Regierung stellen. Für die 26 Sitze im Kabinett gebe es 19 Nominierungen, sagte Regierungssprecher Sedik Sedikki der Deutschen Presse-Agentur.
Die USA hatten mit den Taliban am 29. Februar in Doha (Katar) ein Abkommen unterzeichnet, das einen Abzug der internationalen Truppen vorsieht. Im Gegenzug versicherten die Taliban, dass von Afghanistan keine Terrorgefahr mehr ausgehe. Gleichzeitig soll der Deal den Weg für innerafghanische Friedensgespräche bereiten; dafür war ein Gefangenenaustausch zur Vertrauensbildung vereinbart worden.
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