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Berlin. Nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan hat Bundesaußenminister Heiko Maas den Nachbarstaaten Hilfe bei der Bewältigung der humanitären und wirtschaftlichen Folgen zugesagt. «Es ist in unserem eigenen Interesse zu verhindern, dass der Kollaps in Afghanistan die ganze Region destabilisiert», sagte Maas am Sonntag zu Beginn einer viertägigen Reise in die Region, bei der er insgesamt fünf Länder besucht. Der SPD-Politiker sprach sich auch für ein international abgestimmtes Auftreten gegenüber den Taliban aus.
Maas brach am Sonntag in die Türkei auf, die für den Weiterbetrieb des Flughafens in Kabul und die Aufnahme von Flüchtlingen große Bedeutung hat. Danach besucht er mit Usbekistan, Pakistan und Tadschikistan drei Nachbarländer Afghanistans, bevor es nach Katar geht.
Das kleine, aber einflussreiche arabische Golfemirat hat sich tatkräftig an den Evakuierungen beteiligt. In der Hauptstadt Doha sitzt außerdem das politische Büro der militant-islamistischen Taliban, das als Außenministerium der neuen Machthaber in Afghanistan fungiert und mit dem der deutsche Unterhändler Markus Potzel seit Tagen Gespräche über Ausreisefragen führt.
Maas startet nur drei Tage nach dem Ende der Evakuierungsoperation der Bundeswehr. Die Luftwaffe hat unter extrem gefährlichen Bedingungen 5347 Menschen aus mindestens 45 Ländern aus Kabul ausgeflogen. Unterstützung gab es dafür vor allem von Usbekistan, wo die Bundeswehr ein Drehkreuz aufbaute. «Ich möchte mich hierfür im Namen der Bundesregierung bedanken und darauf hinwirken, dass die internationale Zusammenarbeit auch in der kritischen Phase fortgeführt wird, die jetzt beginnt», sagte Maas.
Auf den Ausreiselisten des Auswärtigen Amts stehen weiterhin mehr als 10 000 Menschen in Afghanistan, darunter 300 Deutsche. Die Bundesregierung bemüht sich nun um eine sichere Ausreise auf dem Landweg und den Weiterbetrieb des Flughafens in Kabul. Darüber wird mit den Taliban verhandelt.
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